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Herz-Jesu-Krankenhaus und Klinikum Fulda starten neues Kooperationsprojekt

 Fotonachweis: hjkFulda. Das Herz-Jesu-Krankenhaus und das Klinikum Fulda haben ein weiteres wegweisendes Kooperationsprojekt auf den Weg gebracht: Sämtliche Untersuchungsinstrumente sowie das OP-Instrumentarium des Herz-Jesu-Krankenhauses werden jetzt durch die Zentralsterilisation des Klinikums aufbereitet. Mit ihrer Unterschrift besiegelten Alexander Schmidtke, Geschäftsführer des HJK, und Harald Jeguschke, Vorstand des Klinikums Fulda, dieser Tage die Kooperation.  „Wir haben das Projekt über viele Monate geplant, vorbereitet und jetzt erfolgreich auf den Weg gebracht“, freut sich Schmidtke. Viermal täglich würden der OP und die verschiedenen Abteilungen des Herz-Jesu-Krankenhauses durch ein Logistikunternehmen mit dem im Klinikum aufbereiteten Sterilgut beliefert. Damit sei sichergestellt, dass das Haus rund um die Uhr versorgt sei. Die in die Jahre gekommene Zentralsterilisation des HJK werde nicht mehr genutzt, sondern in naher Zukunft zu Lagerräumen umgebaut.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit

„In Fortführung unserer bisherigen vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Herz-Jesu-Krankenhaus ist es erklärtes Ziel, im Rahmen dieses geschlossenen Vertrages das HJK durch das Klinikum fach- und sachgerecht hinsichtlich aller im Krankenhaus verwendeten Sterilgüter  zu versorgen“, erläuterte Jeguschke. Gegenstand des Vertrages ist ausschließlich die Aufbereitung von Instrumenten, die für die Behandlung von Patienten eingesetzt werden. Die Aufbereitung  umfasst dabei das Reinigen, Desinfizieren, Packen und Sterilisieren des Sterilgutes nach den Richtlinien der DIN Norm sowie des Robert Koch-Instituts (RKI).

„Die Zentralsterilisation des Klinikums verfügt über ein vollständiges Qualitätsmanagement-System entsprechend der Anforderungen nach DIN EN ISO 13485. Damit sind die Grundvoraussetzungen für eine Fremdaufbereitung geschaffen und wir gewährleisten dem HJK im Rahmen dieser Dienstleistung ein hohes Maß an Qualitätssicherheit“, erläuterte Jeguschke weiter. Die Zentralsterilisation des Klinikums Fulda bereitet für den Eigenbedarf jährlich über 55.600 Sterilguteinheiten auf. Für das HJK wird von einer zusätzlichen Aufbereitung von etwa 16.000 Sterilguteinheiten und 32.000 Einzelinstrumente ausgegangen.

Sinnvolle Kooperation

HJK-Geschäftsführer Alexander Schmidtke erklärt dazu: „Die Kooperation mit dem Klinikum im Bereich der Zentralsterilisation ist sehr sinnvoll. Unser Haus konnte durch interne Umstrukturierungen sowie den Verzicht auf Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen im Bereich der Zentralsterilisation viel Geld einsparen. Dafür wurde der Instrumentenbestand grundlegend für ca. 600.000 € erneuert. Die OP Zahlen haben sich in den letzten Jahren nahezu verdoppelt. Gleichzeitig unterstützen wir mit der Kooperation die bewährten Strukturen am Klinikum – wir müssen nicht alles selbst machen, sondern konzentrieren uns lieber auf unsere Kernkompetenzen, nämlich auf eine moderne Medizin und zuwendungsorientierte Pflege und arbeiten da zusammen, wo beide Einrichtungen Synergieeffekte haben.“

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