Fuldaer Nachrichten

Rhön. Zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch trafen sich jetzt die Bürgermeister des hessischen Teils des Biosphärenreservats Rhön. Im Mittelpunkt stand die Versorgung abgelegener Orte mit einem funktionstüchtigen und leistungsfähigen DSL. Die versammelten Bürgermeister hoben dabei hervor, dass ihnen eine flächendeckende DSL-Versorgung wichtig sei. DSL sei heute unverzichtbare Grundlage für die in der Rhön ansässigen Firmen. Auch die Privathaushalte hätten ein berechtigtes Interesse an schnellen Internetverbindungen.

Kritik übten die Kommunalvertreter in diesem Zusammenhang an der Telekom, welche in vielen  Bereichen schlicht zu Verhandlungen nicht bereit sei. Auf der Suche nach Alternativen biete sich wiDSL der Firma OR Network an. Da die Firma bereits einige Orte im Biosphärenreservat Rhön sowie im Landkreis Fulda mittels eines schnellen Funk-DSL versorgt, wurde Geschäftsführer Oliver Reitz zu einer Präsentation gebeten. Dabei bestand bei den gemeindlichen Vertretern die Übereinstimmung, dass das Funk-DSL eine überlegenswerte und preiswerte Alternative darstellt, welche vergleichsweise kurzfristig realisiert werden könnte. Etwaige Bedenken hinsichtlich der Leistungsfähigkeit des funkgestützten DSL konnte der Unternehmer zerstreuen.

Arbeitsgruppe

Die Sitzung der Arbeitsgruppe endete mit zwei konkreten Vereinbarungen. Zum einen wird ein regelmäßiger Informationsaustausch der Bürgermeister im Biosphärenreservat Rhön vereinbart und zu diesem Zweck eine Arbeitsgruppe gegründet. Darüber hinaus haben die Bürgermeister eine Bedarfsanalyse auf ihre Fahnen geschrieben. Die Bürger des Biosphärenreservats Rhön, hessischer Teil, sind nunmehr aufgerufen, sich bei ihren Kommunen zu melden, wenn sie Interesse an einer schnellen, funkgestützten Internetverbindung haben.