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Mediana Akademie entlässt Betreuungsassistenten ins Berufsleben

Mediana FuldaFulda. Geschafft! Zwölf Absolventinnen und Absolventen eines dreimonatigen Vollzeit- Lehrgangs „Betreuungsassistenz“ erhielten aus den Händen des Leiters der Mediana Akademie Michael Bernhard sowie der für den Lehrgang zuständigen Projektleiterin des Amtes für Arbeit und Soziales Josefine Förster ihre Abschlusszertifikate. Interessante und verantwortungsvolle Aufgaben warten nun auf die frisch gebackenen Betreuungsassistenten, da sie mit ihrer Qualifikation nunmehr in der Lage sind, für Pflegeanbieter erweiterte Betreuungsangebote für demenzerkrankte Bewohnerinnen und Bewohner anbieten und durchführen zu können.  Dabei erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit 280 Praxis- und 200 Unterrichtsstunden eine sehr gründliche Ausbildung, die über das geforderte gesetzliche Mindestmaß um einiges hinausging.

Erstmalig Qualifizierung im Verbund mit regionalen Pflegeheimen

Die Grundlage für diese Qualifikation sowie für Zusatzleistungen an Demenzerkrankte stellt das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz dar, welches im vergangenen Jahr verabschiedet wurde und dessen Umsetzung nun in vielen Pflegeheimen vorangetrieben wird. Hieran knüpfte Michael Bernhard auch in der Abschlussfeier zu dem Lehrgang an: „Die Aufgabe war für uns spannend, da eine neue gesetzliche Regelung in eine Lehrgangsform gebracht werden musste. Neu für uns war aber auch die intensive Zusammenarbeit mit anderen Partnern bei der Lehrgangsausarbeitung und Umsetzung“. Letzteres bezog der Leiter der Mediana Akademie auf die Tatsache, dass neben dem Fuldaer Amt für Arbeit & Soziales als Auftraggeber  erstmals vier weitere Pflegeeinrichtungen des Landkreises Fulda in die mit dem Amt bewährte Kooperation einbezogen wurden. Diese waren neben den Mediana- und Seniana-Einrichtungen die Kurparkresidenz in Bad Salzschlirf, das Tanner Diakoniezentrum sowie die Pflegeheime Heilig Geist und Kursana in Fulda und Künzell.

Eine Besonderheit des Lehrgangs bestand wiederum auch darin, dass es sich bei den Lehrgangsteilnehmern um ältere, langzeitarbeitslose Damen und Herren handelte, die im Rahmen des von der Bundesregierung initiierten Projektes „Perspektive 50plus“ für einen Wiedereinstieg ins Berufsleben qualifiziert wurden. Wieder einmal zeigte sich, wie motiviert und leistungsbereit sich gerade auch etwas ältere Lehrgangsteilnehmer zeigen und welch unschätzbaren Vorteil sie häufig durch ihre Lebens- und langjährige Berufserfahrung besonders im Umgang alten und hoch betagten Menschen mitbringen.

Fuldaer Amt für Arbeit & Soziales war abermals Auftraggeber für „Perspektive 50plus“

Großes Engagement bei der Qualifizierungsmaßnahme zeigten aber auch die beteiligten Häuser mit ihren Einrichtungsleitungen sowie ihren erfahrenen Mitarbeitern, die als Dozenten und Anleiter vor Ort eine praxisnahe Ausbildung ermöglichten. Sie trugen maßgeblich zum Erfolg bei, so dass den Teilnehmern nun eine neue, konkrete und vor allen Dingen auch an Bedeutung gewinnende Beschäftigungsperspektive vermittelt werden kann. Dass dabei schon jetzt die Hälfte der Teilnehmer quasi einen Arbeitsvertrag in der Tasche hat, spricht aus Sicht von Michael Bernhard ganz besonders für den großen Erfolg sowie die gute Zusammenarbeit aller an der Maßnahme beteiligten Personen und Häuser. Somit stelle die Kooperationsform auch für zukünftige Qualifizierungsmaßnahmen ein geeignetes Modell dar.

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