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Oberbürgermeister ehrt Dienstjubilare

070705_jubilaen.jpgSchönes aus Fulda. Viele Jahre waren Ursula Herget und Georg Hornung im Dienste der Stadt im Einsatz. Mit einem kleinen Empfang im Grünen Zimmer des Schlosses verabschiedete sie ihr Arbeitgeber. Doch von „Freizeit-“ oder „Ruhephase“ kann für beide – zumindest nicht für Georg Hornung – die Rede sein. Der gelernte Maschinenschlosser und Auslandsbeauftragter der Malteser sei in Zukunft zu Hause beim „Familienbund“ angestellt, schmunzelte Personalratsvertreterin Gabriele Fleischer.

Konkret heiße das für Hornung: „Hol mal, bring mal, mach mal …“, wie er selbst augenzwinkernd berichtet hat. Zuvor hatte Fuldas OB und Personalchef Gerhard Möller den künftigen Ruheständlern, unter ihnen auch Doris Hüter und Elmar Pappert, die am Empfang nicht teilnehmen konnten, sowie den Dienstjubilaren Georg Wollein von der Poststelle der Stadt sowie Stadtplanungsamtsleiter Andreas Becker für ihren Einsatz um die Belange der Stadt und ihrer Bürger gedankt.

Seit drei Jahrzehnten gehört Ursula Herget zum Team der Fuldaer Verwaltung. Nach der Schulzeit und Ausbildung an der Handelsschule Herrmann ließ sich Herget bei der Firma Völker zur Industriekauffrau ausbilden. 1977 begann ihre Laufbahn als städtische Angestellte beim Hochbauamt, später dann beim Rechtsamt.

Georg Hornung wechselte nach der Ausbildung bei der Firma Weißensee und einer anschließenden Beschäftigung in der Filzfabrik 1976 zur Stadt in den Bereich „Park und Gärten“. 1979 legte er die Prüfung als Gartenfacharbeiter ab. Seit 1966 gehört er den Maltesern an und ist mit „Leib und Seele“ Auslandsbeauftragter des MHD. Mit Blick auf seinen bisherigen Einsatzbereich lobte Möller bei einem Blick aus dem Fenster: „Wenn wir raus schauen, wissen wir, was wir an der Grünflächenpflege haben“.

Schmunzelnd wandte sich Möller an die Dienstjubilare und betonte, dass es in ihrem Fall „noch keine Abschiedsträne geben muss.“ Vielmehr könnten Andreas Becker und Georg Wollein auf eine erfüllte Zeit zurückschauen und den Blick nach vorne wagen.

Georg Wollein stammt aus Brückenau und ließ sich zum Glaser- und Fensterbauer ausbilden, bevor er zur Bundeswehr als Soldat auf Zeit ging. 1993 kam er als Assistentenanwärter zur Stadt. Stationen in Wolleins Laufbahn waren die Poststelle, das Sozialamt und die Stadtkasse, bevor er wieder in die Poststelle zurückkehrte. Andreas Becker charakterisierte der Personalchef der Verwaltung als ein „Urfulder Gewächs“.

Nach der Schulzeit nahm Becker das Ingenieurstudium in der Fachrichtung Städtebau an der Uni in Wuppertal auf. Vier Jahre lang war er bei der Firma Mehler beschäftigt, bevor er in das Architekturbüro Ollertz wechselte. Seit 1982 gehört er dem Team der Verwaltung an. Zu Beginn des neuen Jahrtausend ist ihm die Leitung des Stadtplanungsamtes übertragen worden, eine Aufgabe „mit besonderer Verantwortung“, wie Möller betonte.

„Wir leben in einer aufregenden Zeit“, sagte der OB mit Blick auf die aktuellen Themen, die auch im Stadtplanungsamt behandelt und mitbearbeitet werden. In der Funktion und Position Beckers sei es wichtig, die Verbundenheit zur Scholle und den Blick in die Zukunft der Stadtentwicklung zu haben.

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