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Schuldezernent besichtigt die neue Mensa an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Alsfeld – 305.000 Euro aus dem „SIP“

091113_GerhartHauptmannMensaVogelsbergkreis. Das „SIP“ – das Sonderinvestitionsprogramm des Landes Hessen – hat auch an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Alsfeld zu einem schnelleren Baufortschritt geführt. Schuldezernent Hanns Michael Diening (FDP) besichtigte vor Kurzem die neue Mensa gemeinsam mit Schulleiterin Hannelore Hartl. Mit dem Konjunkturprogramm konnten die gesamten Bau- und Einrichtungskosten für die Mensa, die Mediothek und das neue Satteldach bewältigt werden – in der Summe 305.000 Euro.

Kreisbeigeordneter Diening bezeichnete erneut vielfältige Betreuungseinrichtungen als eine „gesellschaftspolitische Notwendigkeit“. „Mit den jetzt getätigten Investitionen ist die Schule für ganztägige Angebote und deren weiteren Ausbau gut gerüstet“, betonte Schulleiterin Hartl.

Betreuungs- und Nachmittagsangebote gibt es schon länger an der Gerhart-Hauptmann-Schule (GHS). So besteht ein Betreuungsangebot für die Grundschüler, das im Sinne der verlässlichen Halbtagsgrundschule die Betreuung morgens ab 7.45 Uhr bis zum Schulende nach der sechsten Stunde gewährleistet – das ist das so genannte „kleine Betreuungsangebot“. Weiterhin besteht seit 2002 Im Rahmen des Projektes „Schule Plus“ einmal je Woche ein Nachmittagsangebot mit Hausaufgabenbetreuung und verschiedenen Aktionsgruppen.

Ausgelöst durch die Schließung des Kinderhorts der Stadt Alsfeld im Sommer 2008 – der von vielen Schülern der GHS besucht wurde – wurde an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Trägerschaft des Fördervereins als Hortersatz nunmehr das so genannte „große Betreuungsangebot“ aufgebaut, dass angepasst an die Elternwünsche eine tägliche Betreuung in der Zeit von 7.00 bis 16.30 Uhr bietet.

Neben dem Ausbau der Betreuungsangebote stand die Einrichtung einer pädagogischen Mittagsbetreuung schon länger auf der Wunschliste der Schule, sagte Diening. Diese wird an vier Tagen in der Woche bis 15.20 Uhr angeboten.

Auch nach Einrichtung der pädagogischen Mittagsbetreuung besteht das „große Betreuungsangebot“ im bisherigen Umfang fort, das bedeutet: das Betreuungsangebot und die pädagogische Mittagsbetreuung laufen parallel, wobei die für das Betreuungsangebot angemeldete Schüler auch an den Angeboten der pädagogischen Mittagsbetreuung teilnehmen können.

Sowohl für die am „großen Betreuungsangebot“ wie für die an den Angeboten der pädagogischen Mittagsbetreuung teilnehmenden Schüler ist eine Versorgung mit einem Mittagessen notwendig. Für das „große Betreuungsangebot“ erfolgte die Mittagessenversorgung zunächst im benachbarten Altenwohnheim, da geeignete schulische Räumlichkeiten fehlten.

Mit dem Aufbau der pädagogischen Mittagsbetreuung war auch der Wunsch verbunden, eine Essensversorgung direkt in der Schule anbieten zu können. Zurückgehende Schülerzahlen und daraus folgende freie Raumkapazitäten ließen eine Lösung im vorhandenen Raumbestand zu, nach der die Mensa in einem ehemaligen Klassenraum sowie einem Nebenraum im Förderstufengebäude realisiert werden konnte.

Im Zuge der Bauarbeiten wurden Fußboden, Wände, Decken, Fenster und die Elektro- und Sanitärinstallation saniert und eine Ausgabeküche eingebaut – „in hoher Qualität“, wie Schulleiterin und Schuldezernent übereinstimmend feststellten.

Parallel zum Mensabau wurde auf dem vorhandenen Flachdach ein neues Satteldach aufgesetzt. Weiterhin wurde in der ehemaligen Schülerbücherei eine Mediothek eingerichtet. „Die Arbeiten wurden alle von einheimischen Firmen ausgeführt“, freute sich Kreisbeigeordneter Diening.

Für die Betreuungsangebote sind bereits über 40 Schüler angemeldet – für die jetzt im Aufbau befindlichen Angebote der pädagogischen Mittagsbetreuung geht die Schule zunächst von 80 bis 100 teilnehmenden Schülern aus.

Foto: Pressestelle Vogelsbergkreis

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