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Landesbeauftragte Ziegler-Raschdorf eröffnet Kulturwoche

091124_KulturwocheFrankfurt am Main. Die Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Margarete Ziegler-Raschdorf, hat als Schirmherrin die Kulturwoche der Landesgruppe Hessen der Deutschen Jugend aus Russland in den Räumen der Nazarethgemeinde in Frankfurt-Eckenheim eröffnet und die Grüße der Hessischen Landesregierung überbracht. Anlass für die Kulturwoche ist das 10-jährige Bestehen der Deutschen Jugend aus Russland in Hessen. Die Jubiläumsfeier gebe Anlass, mit Stolz auf die vergangenen 10 Jahre zurückzuschauen und im Bewusstsein dieser erfolgreichen Grundlage gemeinsam mit Hoffnung in die Zukunft zu blicken.

Die Landesbeauftragte dankte allen Beteiligten für die Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Kulturwoche, die ein attraktives und abwechslungsreiches Programm vorsehe. Diese Veranstaltungsreihe soll die Kommunikation und die Begegnungsmöglichkeiten zwischen Spätaussiedlern und den einheimischen Bürgern fördern. „Integration statt Isolation“ sei der lobenswerte Leitgedanke, der über die Kulturwoche hinaus Geltung haben sollte. Nur wenn man aufeinander zugehe, sei man in der Lage, die Probleme des jeweils anderen zu verstehen.

„Besonders beeindruckend ist für mich, dass ein attraktives Programm der Kulturwoche an unterschiedlichen Stellen in Frankfurt vorbereitet wurde. Wer sonst als die Deutsche Jugend in Russland ist in der Lage, eine ganze Woche lang Programmpunkte wie eine Wanderausstellung zur Geschichte der Deutschen aus Russland, eine Theateraufführung, Diskussionsvorträge, Literaturabende, Sportaktivitäten, eine Fotoausstellung, ein Kinderprogramm und ein Galakonzert anzubieten“, betonte Frau Ziegler-Raschdorf.

Im Jahr 1999 sei die Landesgruppe Hessen der Deutschen Jugend aus Russland entstanden, die inzwischen von vielen Ortsgruppen getragen wird und eine hervorragende Integrationsarbeit leistet. Das Selbsthilfeprojekt der Deutschen Jugend aus Russland „Entwicklung und Stärkung der Eigeninitiative jugendlicher Russlanddeutscher bei der Lösung der Integrationsprobleme“ werde vom Land Hessen gefördert und habe einen ganz besonderen Stellenwert. Es beweise die Integrationsfähigkeit und Integrationsbereitschaft der jugendlichen Spätaussiedler und das große Engagement der Deutschen Jugend aus Russland auf diesem Gebiet.

„Die Einbeziehung der Deutschen Jugend aus Russland ist ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer allgemeinen Integrationspolitik geworden. Wir sind uns Ihres Engagements bewusst und möchten Sie sehr herzlich bitten, die vielfältigen Aktivitäten zur Integration der jugendlichen Landsleute auch in Zukunft fortzuführen. Für ihr freiwilliges Engagement spreche ich Ihnen den Dank und die Anerkennung der Hessischen Landesregierung aus, die das Ehrenamt in besonderer Weise würdigt“, so die Landesbeauftragte abschließend in ihrem Grußwort.

Die Kulturwoche unter dem Motto „Wir sind kein Staub im Wind“ findet vom 22.11. bis 28.11.2009 an verschiedenen Veranstaltungsorten in Frankfurt statt. Hierzu ist die gesamte Öffentlichkeit eingeladen. Informationen zur Kulturwoche können unter www.djr-bund.de und www.djr-frankfurt.de abgerufen werden.

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