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Orgelmatinee im Fuldaer Dom mit Roger Sohler am 5. Dezember

091124_OrgelmatineeFulda. Ein Gast aus Österreich eröffnet den Zyklus der Orgelmatineen am 5. Dezember, 12.05 Uhr. Er beginnt mit einem selten gespielten Komponisten, Moritz Brosig, der in Breslau geboren ist und dort sowohl promoviert als auch mit dem Titel eines Professors geehrt wurde. Neben Orgelwerken hat Brosig auch eine Reihe Messen, Klavier- und Cellokompositionen und eine Harmonielehre verfasst.

Roger Sohler wurde am 7. April 1982 in Bregenz/Vorarlberg geboren. Nach erstem Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren, begann er bereits mit 8 Jahren Orgel zu spielen. Die nächsten Jahre seines Lebens lernte er bei unterschiedlichen Lehrern. Weiteren Orgel- und Klavierunterricht bei Prof. Georg Bleyer von 1992 – 1997 in Hall in Tirol, dort an der städtischen Musikschule. Es folgte die intensive Studienzeit in Salzburg, einerseits bei Prof. Hans-Josef Knaust (Orgel und Komposition, 2 Semester am Kirchenmusikreferat Salzburg) und Prof. Bernhard Gfrerer (Orgel, 1999 – 2002) sowie bei Mag. Ingrid Malina (Klavier, 1997 – 2000).

Sohler hat nicht nur eine besondere Leidenschaft zur alten Musik, sondern sein Ziel ist es auch, alte Meister abseits der historischen Aufführungspraxis besonders lebendig zu interpretieren. Neben seiner Leidenschaft zur alten Musik verfolgt Sohler aber auch weiterhin die Aufführung zeitgenössischer Orgelwerke. Als Abrundung seines Repertoires gibt es immer wieder Konzerte mit Transkriptionen und „heiterer“ Orgelmusik sowie als weiteren Schwerpunkt Werke von französisch-romantischen Meistern. Besonderes Ziel des jungen Organisten ist es, die Orgel wieder mehr als Konzertinstrument ins Licht zu rücken und daraus ein Event zu machen, das auch junges Publikum wieder anspricht. Besondere Schwerpunkte seines Schaffens stellen insbesondere die Orgelwerke von Johann Sebastian Bach und Moritz Brosig dar.

Programm:

Moritz Brosig (1815 – 1887)

Präludium und Fuge in C
Op. 1, N° 2

Präludium in F
Op. 11, N° 2

Präludium in B
Op. 47, N° 1

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Aus dem Orgelbüchlein:
„O Mensch bewein dein Sünde groß“
BWV 622

Fantasie und Fuge in g-Moll
BWV 542

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