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Spatenstich zum Neubau Kindertagesstätte Aschenberg: „Viel Lebendigkeit am Aschenberg“

100326_NeubauFulda. Bei strahlendem Sonnenschein fand nun in Fulda ein weiterer Spatenstich im Rahmen der Konjunkturprogramme statt: Am Rande des Spiel- und Freizeitparks wurde der Neubau der Kindertagesstätte Aschenberg durch Oberbürgermeister Gerhard Möller und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke in Anwesenheit von Repräsentanten der Kirchengemeinde, Mitgliedern der städtischen Gremien, Vertretern der ausführende Firmen und einigen Kindern des Kindergartens Sonnenschein symbolisch eingeläutet. „Um die bestehende Unterversorgung zu beheben, wollten wir in städtischer Trägerschaft etwas Neues wagen und zusätzlichen Raum für die Kinderbetreuung schaffen“, betonte OB Möller und bedankte sich zugleich besonders bei den Mitgliedern des Magistrats, Cornelia Zuschke und ihrem Team, den Planern sowie den Verantwortlichen der AGESTA, für die Bereitschaft, die etwa 1,6 Mio Euro teure Maßnahme am Aschenberg mitzutragen.

Bedarfsgerechte Betreuung ermöglichen

Nach mehr als acht Jahren soziale Stadt am Aschenberg habe sich laut Möller der Stadtteil gut entwickelt, dennoch sollten die dort lebenden Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft begleitet werden: „Wir müssen bei den Jüngsten anfangen und schon bei ihnen die Grundlagen legen, damit sie später ein eigenverantwortliches Leben führen können.“ Da die vorhandenen Kindertageseinrichtungen am Aschenberg aufgrund einer deutlich gestiegenen Nachfrage aber nicht mehr ausreichen, um die Betreuung von Kindern ab Vollendung des 3. Lebensjahres wohnortnah zu ermöglichen, soll der Kita-Neubau nun eine bedarfsgerechte Versorgung ermöglichen.

Denn für die 305 Kinder im Kindergartenalter sind momentan am Aschenberg nur 175 Plätze vorhanden. Außerdem stehen für die 267 Kinder unter drei Jahren zur Zeit lediglich sechs Plätze zur Verfügung. In der neuen Kindertagesstätte können in einer Gruppe 25 Kinder über 3 Jahren und in zwei Gruppen je zehn Kinder unter 3 Jahren beaufsichtigt werden.

Als dauerhafte Einrichtung konzipiert

Nach einem Magistratsbeschluss wurden das Büro Sturm & Wartzeck mit den Architekturleistungen und das Büro Heil Landschafts-architekten mit den Planungsleistungen für die Außenanlagen beauftragt. Für das aus den Konjunkturprogrammen des Landes und des Bundes sowie aus Haushaltsmitteln der Stadt finanzierte Bauvorhaben seien viele Varianten überlegt worden, so Möller. Die nun umzusetzende sei vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit und Flexibilität die beste.

100326_KinderAls dauerhafte Einrichtung konzipiert, könne dort in Zukunft zum Beispiel auch Seniorenarbeit integriert werden. Allerdings sei die Frage des neuen Standorts nicht einfach gewesen, erklärte der Fuldaer Verwaltungschef, schnell sei die Wahl aber dann auf dieses Gelände gefallen, das sich bereits in städtischem Eigentum befunden habe. Für die neun bis zwölf monatige Bauzeit wünschte der Oberbürgermeister einen „zügigen und unfallfreien Ablauf und dass die Kosten im Rahmen bleiben“ und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. „Wir freuen uns schon jetzt auf viel Lebendigkeit an diesem Platz“, bekräftigte Gerhard Möller mit Blick auf die begeisterten Fünf- und Sechsjährigen vom Kindergarten Sonnenschein, die beim Spatenstich eifrig mit anpackten. (cp)

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