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18. Hessischer Film- und Kinopreis in Frankfurt vergeben

Kultur. Der 18. Hessische Film- und Kinopreis ist am Freitagabend während einer Gala in der Alten Oper in Frankfurt am Main verliehen worden. Den Preis in der Kategorie Spielfilm im Wert von 30 000 Euro erhielt „Madonnen“ von Maria Speth. Es handele sich um einen Film, „der den Zuschauer immer wieder überrascht und sich nicht anbiedert“, urteilte die Jury.

Als bester Dokumentarfilm wurde das Schiedsrichter-Porträt „Spielverderber“ von Georg Nonnenmacher und Henning Drechsler ausgezeichnet. Auch diese Auszeichnung ist mit 30 000 Euro dotiert. Der mit 15 000 Euro dotierte Kurzfilmpreis ging an „Legginsjeans“ von Lydia Dykier.

Den Hessischen Drehbuchpreis gewann „Das letzte Streichholz“ von Rochus Hahn. Den Hessischen Hochschulpreis erhielt Meike Rathsmann für ihren Film „König Bansah“. Einen Sonderpreis erkannte die Jury dem Fantasyfilm „Schwerter des Königs“ zu, den Wolfgang Herold produzierte.

Außerdem wurden zehn Kinos mit dem Hessischen Kinopreis und vier Kinos mit dem Hessischen Filmkunstpreis ausgezeichnet.

Während der festlichen Veranstaltung vergab die Fernsehpreisjury den Hessischen Fernsehpreis an zwei Darsteller. Zur besten Schauspielerin wurde Fritzi Haberlandt für ihre Leistung in „Ein spätes Mädchen“ gekürt, zum besten Schauspieler Joachim Król für „Windland“. Den Ehrenpreis des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) nahm der Schauspieler Günter Lamprecht entgegen.

Den Internationalen Literaturfilmpreis erhielt der britische Regisseur Michael Winterbottom für das Kinodrama „Ein mutiger Weg“. Preisträger des Cinema for Peace Special Award wurden die Regisseure Roland Emmerich und Marco Kreuzpaintner.

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