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„Osteoporose auf den Punkt gebracht“ – Gelungene Vortragsveranstaltung im Business Club

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Fulda. Mehr als 150 Zuhörerinnen und Zuhörer erlebten am Donnerstag in dem bis auf den letzten Platz besetzten Business Club eine gelungene Vortragsveranstaltung zum Thema „Osteoporose auf den Punkt gebracht“. Nach der Einführung und Begrüßung durch Neurochirurg Dr. Samir Al-Hami erläuterte Dr. Wolfgang Zeckey, Facharzt für Orthopädie und Osteoporosespezialist aus Fulda, Diagnostik und Prävention einer der wichtigsten Volkserkrankungen unserer Zeit. Schätzungen zufolge sind derzeit etwa sieben Millionen Bürgerinnen und Bürger in Deutschland von der Osteoporose betroffen. Aber immer noch wird ein Großteil gar nicht diagnostiziert oder behandelt.

Fotos (18): Max Colin Heydenreich

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Die Knochenstoffwechselerkrankung, die vor allem bei Frauen auftritt, inzwischen aber auch jeden dritten Mann betrifft, bleibt lange Zeit stumm, d. h. die Betroffenen merken nichts von ihrer Erkrankung. Daher kommen der Vorbeugung und vor allem dem rechtzeitigen Erkennen der Erkrankung eine herausragende Bedeutung zu.

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Osteoporotische Brüche treten in erster Linie an der Wirbelsäule als Kompressions- und Sinterungsfrakturen sowie an der Hüfte als Schenkelhalsfrakturen auf. Aber auch die Handgelenke sind bei einem Sturz erheblich gefährdet. Durch die Frakturen kommt es zu deutlichen Einschränkungen der Lebensqualität. Viele Betroffene bleiben in ihrer Mobilität und Selbstversorgungsfähigkeit dauerhaft eingeschränkt. Oft drohen Immobilität und Pflegebedürftigkeit.

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„Bereits durch das Ernährungs- und Bewegungsverhalten in der Kindheit und im Erwachsenenalter kann man der Osteoporoseentwicklung entgegentreten“, so der Spezialist des Osteoporose-Diagnostik Zentrums Fulda (www.odz-fulda.de). Seit vielen Jahren werden dort Risikofaktoren der Osteoporose ermittelt und durch eine gezielte Knochendichtemessung an der Wirbelsäule und beiden Hüftgelenken das Frakturrisiko bestimmt.

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„Schon 30 Minuten gezieltes Training – zwei bis drei Mal pro Woche – haben positive Effekte auf den Knochen und die Muskulatur. Als positiv sind dabei das Wandern, Spazieren gehen oder auch die Gartenarbeit zu nennen“, betonte Dr. Zeckey. Jede sportliche Aktivität und auch körperliche Betätigung sollte der individuellen Leistungsfähigkeit angepasst werden.

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Sarah Müller, Physiotherapeutin aus der Praxis Meissner – Helmkamp – Lindemann und Osteoporose- Bewegungsexpertin, lockerte mit gezielten Übungen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf. Frau Müller wird ab September das Funktionstraining Osteoporose im Gesundheitszentrum Münsterfeld leiten. ( www.gzm-fulda.de)

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Im Anschluss an den Vortrag wurden zahlreiche Fragen aus dem Publikum geklärt und eine Anschlussveranstaltung in Aussicht gestellt. Zudem wurde der frisch aus der Druckerpresse stammende Ratgeber „Osteoporose auf den Punkt gebracht“ (2. Auflage) allen Interessierten ausgehändigt. Der Ratgeber kann ebenfalls kostenfrei in der Praxis vor dem Peterstor abgeholt werden. Die Teilnehmer dankten sowohl dem Veranstalter als auch den beiden Referenten mit einem lang anhaltenden Applaus.

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