Michelsrombach (1) Sieger bei Feuerwehrleistungsübung
Fulda. Bei der Feuerwehrleistungsübung auf Landkreisebene, die auch dieses Jahr wieder am Feuerwehrstützpunkt Fulda Nord durchgeführt wurde, absolvierten die teilnehmenden Mannschaften einen theoretischen und praktischen Teil. Im theoretischen Teil war ein Katalog von 15 Fragen quer durch alle Ausbildungsgebiete im Feuerwehrwesen zu beantworten. Bei der praktischen Übung, die auf einer dafür speziell vorbereiteten Übungsbahn durchgeführt wird, mussten die Mannschaften Ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Bei dieser Übung, die seit 2009 umgestellt und näher an die Einsatzpraxis angelehnt ist, galt es, einen angenommenen Wohnungsbrand zu bekämpfen und dabei eine eingeschlossene bewusstlose Person in Form einer Übungspuppe zu retten. Für einen anderen Teil der Übung musste eine Steckleiter in Stellung gebracht und die Brandbekämpfung darüber vorgenommen werden. Die Leitung der Wettkämpfe hatte Manfred Wächtersbach stellvertretend für den erkrankten Bernd Schädel.
Die Feuerwehrleistungsübung hat für alle Teilnehmer einen hohen Praxisnutzen, die geübten Bestandteile stellen eine sehr gute Vorbereitung für tatsächliche Einsätze dar. Die insgesamt guten Punktergebnisse aller Mannschaften und insbesondere die hervorragenden und dicht beieinander liegenden Resultate der führenden Teams belegen den hohen Ausbildungsstand der Feuerwehren im Landkreis Fulda.
Die Freude der Siegermannschaft aus Michelsrombach war riesengroß, zumal sie zusätzlich aus den Händen von Landrat Bernd Woide einen Pokal, gestiftet vom Landkreis Fulda, entgegennehmen konnten. Sie und weitere fünf der nächstplatzierten Teams, das sind Flieden-Stork, Hünfeld-Michelsrombach (2), Großenlüder-Bimbach (1) und (2) sowie Hünfeld-Großenbach nehmen am Entscheid des Bezirksfeuerwehrverbandes Kurhessen-Waldeck teil, der am 27. Juni in Hünfeld-Michelsrombach stattfindet – dies bedeutet, dass Michelsrombach und Bimbach sogar im „Doppelpack“ vertreten ist.
Dass dieses Jahr der Bezirksentscheid im eigenen Landkreis ausgerichtet wird, dürfte für alle sechs qualifizierten Feuerwehren besonderer Ansporn sein. Ob Michelsrombach zusätzlich vom „Heimvorteil“ profitieren kann?
Stefan Schmidt, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes und Kreisbrandinspektor freute sich über die stattliche Zahl von 54 Mannschaften, die sich dieses Jahr am Wettbewerb teilgenommen haben. Landrat Bernd Woide bedankte sich im Rahmen der Siegerehrung in seinem Grußwort bei allen Teilnehmern, dass sie einen ganzen Sonntag dafür geopfert haben, um an diesem Wettbewerb teilzunehmen.
