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Vorstellung der sanierten BGS-Sporthalle: „Das Ergebnis kann sich sehen lassen“

Fulda (cp). Auf einem Bein balancieren, die Hände in die Luft strecken und in die Hocke gehen – bei der Vorstellung der sanierten BGS-Halle schlossen sich Oberbürgermeister Gerhard Möller und Stadtbaurätin Cornelia Zuschke spontan dem Kinderturnen der Fuldaer Turnerschaft an. „Man bekommt in einer solchen Halle richtig Lust mitzumachen“, erklärte Zuschke und wies darauf hin, dass sich mit dem Umbau auch „ein Stück benutzbare Stadt in diese Richtung“ entwickelt habe. Im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms des Landes Hessen erneuerte die Stadt in der Sporthalle die Gebäudehülle, den Halleninnenraum und -boden sowie die Heizungs- und Lüftungstechnik. Für die Umbauarbeiten, die von August letzten Jahres bis April diesen Jahres vonstatten gingen, wurden 1,1 Millionen Euro veranschlagt. „Die Investition hat sich gelohnt, denn die Halle ist ein fester Bestandteil der sportlichen Infrastruktur unserer Stadt“, betonte der Fuldaer Verwaltungschef.

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Kooperatives Verhalten der Vereine

Da die ehemalige BGS-Halle in ihrem Urzustand nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprochen hatte, habe man die Sportstätte schon lange im Blick gehabt, so Gerhard Möller. Doch erst durch das Sonderinvestitionsprogramm sei ein solches Projekt realisierbar gewesen. Für die Umsetzung waren das Architekturbüro Möller und Vey und das Ingenieurbüro Weber zuständig, wie Frank Volmer, Amtsleiter des Gebäudemanagements der Stadt Fulda in Anwesenheit seines für das Gebäude zuständigen Mitarbeiters Siegfried Büttner erläuterte. „Dankbar sind wir auch für das kooperative Verhalten der Vereine, die während der Bauphase auf andere Übungsräume ausweichen mussten“, hob Günther Uhl als Amtsleiter des Schul- und Sportamtes der Stadt Fulda hervor.

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Sanierungsmaßnahmen

Die energetische Erneuerung der Halle umfasste sowohl eine Außensanierung, bei der die Außenbeleuchtung mit eingeschlossen war, wie auch eine Innensanierung. So wurde die Dachhaut nach energetischen Aspekten modernisiert, die Fenster sowie die restliche Fassade mit Anbringung eines Wärmdämmverbundsystems erneuert. Neben der Sanierung der Hallenwände und der sanitären Anlagen musste besonders der Betonboden ausgetauscht werden. Da in der in den BGS-Zeiten nur für den Ballsport genutzten Anlage heute die unterschiedlichsten Sportarten ausgeübt werden, war der Einbau eines Schwingbodens und die Ausstattung mit Prallwänden unabdingbar. Zusätzlich wurden die Beleuchtungsanlage, die Heizflächen und der Sonnenschutz erneuert sowie die Nebenräume für Umkleide- und Nassräume überholt. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, bestätigte der Oberbürgermeister bei der Besichtigung der Anlage.

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