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SPD-Ortsverein Flieden hielt Jahresrückblick – Bürgergesellschaft und Stärkung des ländlichen Raums waren Themen

Flieden. Die diesjährige Jahreshauptversammlung von Fliedens Sozialdemokraten fand am 2. Juli unter Anwesenheit der Landtagsabgeordneten Sabine Waschke, MdL, in “BÜNNESCH KNEIPE” in Flieden statt. Nach den Rechenschaftsberichten und der Entlastung des Vorstands sprach Vorsitzender Winfried Möller über neue Wege eines künftigen zukunftsfähigen “gesellschaftspolitischen Miteinander” in der Kommunalpolitik vor Ort.

“Die zukunftsfähige Gestaltung von Kommunen glückt nur dann, wenn Bürger, Wirtschaft und Verbände von der Politik aktiv in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden”, erläutert Möller wörtlich. Gemeinsam sollten sie Verantwortungsgemeinschaften bilden, in denen jeder Akteur mit seinen Interessen, Ressourcen und Möglichkeiten beteiligt ist und für das Gemeinwesen Verantwortung trägt. “Ziel muss dabei sein, dass bei immer enger werdenen finanziellen Spielräumen in einer Gemeinde das wenige Geld sinnvoll und nachhaltig verplant bzw. zum Erhalt einer zukunftsorientierten kommunalen Familie ausgegeben wird.

“Die SPD-Flieden wird entsprechende Initiativen ergreifen, um die politischen Gremien im “Königreich Flieden” auf dem Weg zu mehr Bürgerorientierung zu unterstützen in dem Bemühen, Bürgerinnen und Bürger zu noch mehr lokalem Engagement bewegen”, hebt Möller hervor und betont, “dass die frühe Förderung des Engagements für den lokalen Raum in Kindergrippen, Kindergarten und Schule  dabei eine besondere Rolle einnimmt. Abschließend dazu waren sich Fliednes Sozialdemkraten einig, dass die gesellschaftliche Teilhabe der Bürger für sie ebenso eine der zentralen Säulen der kommunalen Zukunft ist, wie die Balance von Familie und Arbeitswelt.

Sabine Waschke ging auf das neue Papier der SPD-Landtagsfraktion zur Erhaltung und Stärkung des “ländlichen Raums” und hier im im Besonderen auf die Dorfentwicklung. „In den hessischen Dörfern findet das ländliche Leben statt, sie sind die Kristallisationskerne ländlichen Lebens. Wichtig ist dabei, dass Dörfer Dörfer bleiben sollen. Sie müssen ihre kulturelle Identität und ihr örtliches Vereinsleben beibehalten. Das ehrenamtliche Engagement ist dabei besonders zu unterstützen, die Dorfgemeinschaftshäuser mit neuem Leben zu füllen. Besonderes Augenmerk gilt darüber hinaus dem Ortskern und der Innenentwicklung“, führt Wasche aus.

In der anschließenden regen Aussprache war man sich einig, dass nur eine Rückkehr zu mehr sozialer Demokratie und ein weltweiter gemeinsamer Kampf gegen die negativen Folgen der Globalisierung im Hinblick auf die immer unmenschlicher werdenden Arbeits- und Lebensbedingungen ein friedliches und gerechtes Miteinander in Freiheit und Wohlstand für alle sichern kann.

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