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Rauchwarnmelder retten Leben – Am 13. August ist der bundesweite Tag des Rauchmelders

Vogelsbergkreis. Am 13. August findet bereits zum fünften Mal der bundesweite Tag des Rauchmelders statt. Es ist nach wie vor dringend geboten, auf die Gefahren des Brandrauches und seine Folgen sowie die Vorteile von Rauchwarnmeldern hinzuweisen und aufzuklären, denn nach einer aktuellen FORSA-Umfrage sind in über zwei Drittel aller deutschen Haushalte noch immer keine Rauchwarnmelder installiert, informiert Kreisbrandinspektor Werner Rinke.

Jährlich kommen in Deutschland etwa 600 Menschen durch Brände ums Leben. Weitere 6.000 Kinder und Erwachsene werden durch Brände verletzt. Zwei Drittel aller Brandopfer werden zuhause, meist nachts, im Schlaf überrascht. Deshalb hat das Land Hessen bereits 2005 gesetzlich vorgeschrieben, dass bei Neu- und Umbauten von Wohnungen mindestens die Schlaf- und Kinderzimmer sowie Flure, die als Rettungswege dienen, mit Rauchwarnmeldern auszustatten sind. Bestehende Wohnungen müssen bis zum 31. Dezember 2014 nachgerüstet werden. Mit geringem Aufwand und Kosten kann viel zur Sicherheit beigetragen werden.

Warum ist Brandrauch so gefährlich?

Nicht die Flammen, sondern giftige Rauchgase sind die häufigsten Todesursachen bei Bränden. Diese gefährlichen Gase bilden sich in der Brandentstehungsphase und breiten sich in der Wohnung so schnell aus, dass die Bewohner innerhalb von Sekunden die Orientierung und das Bewusstsein verlieren können. Zur Flucht aus der Wohnung bleiben im Brandfall nur wenige Minuten.
Deshalb sind Rauchwarnmelder für eine frühzeitige Branderkennung unverzichtbar. Sie verhindern keine Brände, aber sie erkennen Brandrauch und warnen rechtzeitig mit einem lautstarken Signal.

Worauf muss beim Kauf geachtet werden?

Batteriebetriebene Rauchwarnmelder sind kostengünstig erhältlich im Fachhandel und in Baumärkten. Es muss darauf geachtet werden, das sie über die CE-Kennzeichnung mit einem Hinweis auf die DIN EN 14604 oder das VdS-Prüfzeichen verfügen. Nicht vergessen: Im Brandfall ist sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zu alarmieren!

Bei weiteren Fragen stehen die örtlichen Feuerwehren und Brandschutzdienststellen sowie der Kreisbrandinspektor Werner Rinke (Telefon 06641 / 977 – 3012) für Auskünfte gerne zur Verfügung.

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