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Gerhard Möller ist neuer Präsident des Hessischen Städtetages

071201_moller_presse_hoch.jpgLeute. Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) ist neuer Präsident des Hessischen Städtetages. Der bisherige Verbands-Vize löste mit seiner Wahl auf der gemeinsamen Sitzung des Präsidiums und des Hauptausschusses des Hessischen Städtetages in Haiger seinen Vorgänger, den Rüsselsheimer Oberbürgermeister Stefan Gieltowski (SPD  ab, der zum Ersten Vizepräsidenten gewählt wurde. Möllers Amtszeit in der Verbandsspitze dauert  zwei Jahre. Ihm als Vizepräsidenten zur Seite stehen neben Gieltowski auch Bürgermeister Jürgen Zick (SPD) aus Eschwege sowie Bürgermeister Eberhard Fennel (CDU) aus Hünfeld.

Möller, der auf 17 Jahre als Erster Beigeordneter des Landkreises Fulda und vier Jahre als Fuldaer Oberbürgermeister zurückblicken kann, steht als Präsident einem kommunalen Spitzenverband vor, der die Interessen der Städte „im Verhältnis zu anderen Institutionen sowie gegenüber Bund und Land vertritt.“ Der Städtetag ist gleichsam ein Forum für Information und Austausch.  Im kommenden Jahr wird das Vorhaben des Landes, den kommunalen Finanzausgleich neu zu regeln, eines der Kernthemen des Verbands sein.

„Dieses Verfahren werden wir seitens des Hessischen Städtetags konstruktiv und kritisch begleiten“, kündigte Möller an, der sich selbst in seiner neuen Funktion als „Anwalt der Städte in diesem Prozeß“ sieht. Der Städtetag werde 2008 besonders gefordert sein, „unsere Interessen“ einzubringen. Aber nicht nur das Land, sondern auch Bund und EU sorgen durch neue Anforderungen und Veränderungen immer wieder für neue Aufgabenfelder, „denen wir uns als Verband stellen werden und müssen“, betont der neu gewählte Städtetagspräsident.

Möller legt dabei großen Wert auf die Feststellung, dass es ihm darum gehe, bei den vielfältigen Fragen und Themen, die anstehen, „praktische Lösungen aus kommunaler Sicht“ einzubringen  und breiten Konsens innerhalb des Verbands zu erzielen.

Die Wahl des Fuldaer Verwaltungschefs  an die Spitze des Hessischen Städtetages bedeutet für den 58-Jährigen zusätzliches Engagement und Zeitaufwand, dem sich Möller jedoch optimistisch und mit Freude stellt: „Städte und Gemeinden brauchen ein Sprachrohr. Unsere Stimme muss auf Bundes- und Landesebene Gehör finden. Etwas im Sinne der Kommunen und ihrer Menschen zu bewegen und voranzubringen, ist für mich Ansporn und Herausforderung zugleich.“

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