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Erfolgsmodell „Optionskommune“ – Neun Prozent weniger Langzeitarbeitslose

Schönes aus Fulda. Der Landkreis Fulda wird immer mehr zur Vorzeige-Region, denn auch als Optionskommune konnte der Landkreis im Jahr 2006 punkten. Landrat Bernd Woide legte gestern während einer Pressekonferenz die Statistik der kommunalen Arbeitsmarktförderung 2006 vor und sprach von einem „sehr erfolgreichen Jahr“. So ist laut Woide die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Kreis Fulda um neun Prozent auf knapp 4.000 Personen gesunken. Unter den insgesamt 13 hessischen Optionskommunen hat Fulda damit das beste Ergebnis erzielt.

 

Fotos (6): Max Colin Heydenreich 

 

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Auch die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen konnte von Mai 2005 bis Dezember 2006 von 879 auf 227 Personen gesenkt werden. Insgesamt wurden laut Woide 2.656 Personen in den ersten Arbeitsmarkt integriert. Knapp 3.600 Männern und Frauen sei ein Aktivierungsangebot unterbreitet worden. Fulda ist eine der insgesamt 13 hessischen Optionskommunen. Neben Fulda konnten nur noch der Main-Kinzig-Kreis und Wiesbaden rückläufige Arbeitslosenzahlen präsentieren.

 

Den Erfolg des letzten Jahres führen Woide, Jürgen Stock, der Leiter des Amtes für Arbeit Soziales sowie Ulrich Nesemann, Bereichsleiter Aktivierende Hilfen, auch auf das neue Selbstverständnis des Amtes zurück. Das Amt sei keine reine Sozialbehörde mehr, sondern verstehe sich inzwischen als Dienstleister – „nah am Bürger, nah an der Wirtschaft und nah an der Politik.“ 

 

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Und so verwundert es nicht, dass die anwesenden Vertreter aus Wirtschaft und Politik – Michael Brand (MdB), Dr. Walter Arnold (Staatssekretär im hessischen Finanzministerium), IHK Hauptgeschäftsführer Stefan Schunk, Manfred Schüler (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft) und CDU-Landtagsabgeordneter Dr. Norbert Herr – ausschließlich lobende Worte für die gelungenen Vermittlungsbemühungen des Fuldaer Amtes für Arbeit und Soziales fanden. Der Bundestagsabgeordnete Michael Brand (CDU) will sich nun sogar für die bundesweite Umsetzung des Optionsmodells einsetzen.

 

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