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Aktionstag „Ich bin gut…“ in der Fuldaer Domschule

Fulda. Fuldas Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel war ein Hauptschüler und er ist stolz darauf. Der Leiter der Arbeitsagentur, Waldemar Dombrowski, ist auch erst über den zweiten Bildungsweg zum Abitur gekommen und wollte eigentlich mal Lokführer werden. Beim Aktionstag „Ich bin gut“ in der Domschule, der darauf abzielte, Jugendliche zur Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken zu bringen, erfuhren die Schülerinnen und Schüler so allerhand über „wichtige“ Menschen in der Region. Auch, dass IHK-Geschäftsführer Stefan Schunck gut zuhören kann und der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Manfred Schüler durch sein tolles Team gut ist. „Jeder Mensch hat seine Stärken, und diese sind nicht immer auf den ersten Blick sichtbar. Darum gilt es, herauszufinden worin man wirklich gut ist“, erklärte Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Fulda, die den Aktionstag veranstaltete.

Kernstück der Aktion war eine große Plakatwand, die im Lauf des Vormittags von „Promis“, Schülern, Pädagogen und Gästen mit Aussagen zu ihren Stärken gefüllt wurde. „Ich bin gut, weil ..“ hieß es da „…ich eine schöne Stimme habe“, „… ich Probleme lösen kann, …Menschen verblüffen …singen … oder Fußball spielen kann“, „… ich gut mit Menschen kann“, „ ich mich um meine Klasse kümmre‘“ oder „… mein Hobby zum Beruf gemacht habe“ – so wie Zauberer Magic Martino, der selbst seinen Abschluss an der Domschule gemacht hat, der die Mädchen und Jungen seiner ehemaligen Schule mit einem „Traumberufe-Zauber“ verblüffte.

Selbst noch Schüler einer zwölften Klasse, aber schon in der regionalen Rap-Szene ganz groß, forderten Bengio und Jan in ihren Songzeilen die Jugendlichen auf, zur Schule zu gehen, „auch wenn dir das manchmal stinkt“ und fanden unterstützt von Moderator Andreas Körbel (Hit Radio FFH) heraus, dass in den Reihen der Domschüler schon viele Nachwuchstalente schlummern.

Bemüht, den Nachwuchs auf die eigenen Talente zu stoßen, waren auch die Betriebe und Institutionen die im Anschluss an den Showteil die Sechst- bis Zehntklässler umfassend über Berufe informierten. So waren Auszubildende von tegut, der Firma Uth, der Spedition Zufall und der Telekom vor Ort, um ihre Ausbildungsberufe vorzustellen. Im Werkraum wurde unter Anleitung von Ausbildern und Azubis der Grümel gGmbH gesägt, gefeilt und gehobelt. Die Kreishandwerkerschaft gab einen Überblick über die beruflichen Möglichkeiten im Handwerk. Eine Art „Heimspiel“ war die Veranstaltung für die Berufsberatung der Arbeitsagentur Fulda, die mit Berufsberaterin Gabriele Wehner-Raschke ständig an der Domschule präsent ist und mit ihren Kollegen und Auszubildenden unter anderem eine Lehrstellenbörse für die Abschluss- und Vorabschlussklassen organisiert hatte.



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