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Fliedens SPD verzichtet auf Hochglanzbroschüren zur Kommunalwahl

Flieden. In Ihrer jüngsten Zusammenkunft zur Vorbereitung der Kommunalwahllisten für die Wahl der Ortsbeiräte und der Gemeindevertretung am 27. März nächsten Jahres haben Fliedens Sozialdemokraten einhellig beschlossen, erstmals auf die kostenintensive Herausgabe einer Hochglanzbroschüre zu verzichten. „Wir sind der festen Überzeugung, dass wir durch unsere zahlreichen Anträge und Initiativen, welche wir kontinuierlich in den letzten 5 Jahren vom ersten Tag nach der letzten Kommunalwahl im März 2006 an bis heute formuliert und zur Abstimmung gestellt haben, den mündigen Bürger und Wähler von unserer Arbeit zum Wohl aller Fliedner und im Interesse einer gesicherten Zukunft unseres „Königreichs“ überzeugen konnten“, so SPD-Fraktionschef Winfried Möller wörtlich.

Wie es weiter in der Pressenotiz heißt,  wollen Fliedens Sozialdemokraten mit dieser Ankündigung erreichen, dass auch die übrigen Wählergruppen der Gemeinde und darüber hinaus auf Kreisebene zu dem gleichen Entschluss kommen. Nach fester Überzeugung der Fliedener SPD ist es mehr als unredlich, wenn einerseits den Bürgerinnen und Bürgern wegen klammer Kassen der Kommunen ständig mehr Gebühren und Steuern abverlangt werden sollen, die Parteien aber im Werben um ihre Stimmen ungebremst aus den Vollen schöpfen.

„Wir zumindest werden den dadurch eingesparten nicht unerheblichen Geldbetrag nach erfolgter Kommunalwahl im April 2011 zur Unterstützung unserer beiden Kindergrippeneinrichtungen „Die kleinen Strolche“ und „Regenbogenland“ verwenden“, bekräftigen die beiden Stellvertreter Heike Schneider und Stefan Schaub. Im Übrigen werden alle Kandidatinnen und Kandidaten der jeweiligen Gruppierung im amtlichen Teil des kommunalen Veröffentlichungsorgans aufgelistet und auch auf der Internetseite der Gemeinde Flieden unter www.flieden.de nachzulesen sein.

„Mit einem persönlichen Schreiben an die Vorsitzenden der bisher in den Ortsbeiräten und in der Gemeindevertretung vertretenen Parteien und Wählerinitiativen werde ich versuchen, mit unserer Entscheidung – dem Verzicht auf teure Hochglanzwahlbroschüren gänzlich zu verzichten – zu überzeugen und dadurch auch deren Bereitschaft zur Verwendung der dadurch eingesparten Gelder für die zusätzliche Förderung der U 3-Betreung vor Ort zu erlangen“, betont Möller in der Hoffnung, damit auf „offene Ohren“ zu stoßen.

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