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Irmgard Topat erhielt den Ehrenwappenteller der Stadt Hünfeld

Hünfeld. Seine besondere Atmosphäre bezieht das Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte in Hünfeld nicht nur durch die Qualität der musealen Präsentationen, sondern auch durch die liebevolle Dekoration im Detail und die besondere Gastfreundschaft, die Besucher dort immer wieder erleben können. Eine langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin des Museums hat sich dabei nach den Worten von Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel besondere Verdienste erworben. Er konnte der Museumsführerin Irmgard Topat dafür den Ehrenwappenteller der Stadt Hünfeld überreichen.

Den äußeren Rahmen für diese Ehrung bot das Jahresabschlussessen, zu dem sich alle ehrenamtlichen Mitarbeiter der Einrichtung im Konrad-Zuse-Hotel getroffen hatten. Dabei blickte der Bürgermeister auch auf das Museumsjahr 2010 zurück, das sicherlich mit den Veranstaltungen zum 100. Geburtstag von Konrad Zuse und der Veröffentlichung eines neuen Museumsführers seine Höhepunkte erlebt habe. Viele ehrenamtliche Helfer leisteten hier „tolle Arbeit in einem tollen Team“, sagte der Bürgermeister, das Museum sei für Hünfeld sicherlich zu einem Aushängeschild geworden.

Er freue sich, dass er Irmgard Topat diese besondere Auszeichnung im Kreis ihrer ehrenamtlichen Mitstreiter überreichen könne. Irmgard Topat habe sicherlich einen ganz besonderen Anteil an dem Charakter und der besonderen familiären Atmosphäre, die in diesem Museum herrsche. Gäste fühlten sich fast wie Zuhause, wenn ihnen dort an einem liebevoll gedeckten Tisch ein Kaffee angeboten werde. Besucher spürten, dass die langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin „mit vollem Herzen“ dabei sei. Dabei verstehe sie es, sowohl Kindern als auch Erwachsenen komplizierte Sachverhalte sehr anschaulich wiederzugeben und habe sich auch umfangreiche Kenntnisse erworben, um beispielsweise den Nachbau von Zuses erstem Computer, der Z 3 vorzuführen. Dabei seien ihr diese Kenntnisse sicherlich nicht in die Wiege gelegt worden. Als geborene Deisenroth aus Rasdorf und Mutter von zwei Kindern arbeitete die Großhandelskauffrau zunächst als Sachbearbeiterin bei der Agentur für Arbeit und später nach der Kinderpause bei der Schülerhilfe in Hünfeld. Es sei ein Glücksfall gewesen, dass sie sich vor zehn Jahren entschieden habe, als ehrenamtliche Gästeführerin und Museumsführerin tätig zu werden. Mit der Verleihung des Ehrenwappentellers solle ihre vorbildliche ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet werden, die immer wieder deutlich mache, dass sie „ihr Museum lebe“.

Irmgard Topat zeigte sich sehr überrascht über diese hohe Auszeichnung und dankte dem ganzen Team der ehrenamtlichen Mitarbeiter für die harmonische Zusammenarbeit.

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