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„20 Jahre Förderkreis Brasilien“ – Ausstellung im Herz-Jesu-Krankenhaus

Fulda. Seit 20 Jahren unterstützt der Förderkreis Brasilien – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. soziale und pastorale Projekte, die die Lebenssituation und die Zukunftsaussichten der von Armut betroffenen Menschen in Brasilien verbessern sollen. Eine Fotoausstellung, die am Montag im Herz-Jesu-Krankenhaus eröffnet wurde, gibt nicht nur Einblicke in die Arbeit des Vereins, sondern auch in ein faszinierendes Land der Extreme. Die Bilder zeigen eine phantastische Natur, aber auch den extremen Reichtum auf der einen Seite und das unbeschreiblich harte Leben in den Armuts- und Elendszonen Sáo Paulos auf der anderen Seite. Die Ausstellung dokumentiert zudem zahlreiche Projekte, die der Förderkreis, der zurzeit 346 Mitglieder zählt, auf den Weg gebracht hat.

Die Erste Vorsitzende, Gertrud Baumgarten, und Förderkreismitglied Josef Warislohner informierten im Rahmen der Ausstellungseröffnung über die Lebensbedingungen in Brasilien und berichteten von den unterschiedlichen Aktionen, die der Verein angestoßen hat. Dazu zählen beispielsweise Hausbau-Projekte, Familienhilfe, Kleidersammlungen, der Bau von kirchlichen und sozialen Gemeinschaftszentren oder die berufliche Aus- und Weiterbildung. „Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe“, erklärte die Erste Vorsitzende, „denn die Anschubhilfe gibt Mut und eröffnet Wege aus der Armut.“ Baumgartens Bruder, Pater Paolo W. Link, ist seit 1971 in Sáo Paulo als Priester tätig und engagiert sich für die Verbesserung der Lebenssituation der im Elend lebenden Menschen. Gertrud Baumgarten und die Mitglieder des Förderkreises unterstützen diese Arbeit von Deutschland aus und wünschen sich, dass die Fotoausstellung im Herz-Jesu zum Nachdenken anregt und eine Brücke zwischen Deutschland und Brasilien schlägt.

Die Ausstellung, die unter dem Motto „Eine Brücke, die trägt…“ steht, wurde von Josef Warislohner zusammengestellt. Ein Großteil der Fotos ist im Rahmen seiner Brasilienreisen entstanden. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Januar 2011 im Foyer des Herz-Jesu-Krankenhauses zu sehen.

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