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Biosphärenreservat Rhön gibt neue Postkartenserie heraus

Kaltennordheim. Die Postkartenaktion „Schätze der Rhön“ ist ein neues Projekt der Biosphärenreservats-Verwaltung in Thüringen. Als Leiter der Thüringer Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön übergab Karl-Friedrich Abe im Kaltennordheimer Hotel „Zum Löwen“ die sechsteilige Postkartenserie jetzt an regionale, von der Dachmarke Rhön zertifizierte Gastronomen.

Das von der Dachmarke Rhön verliehene Prädikat „Qualität aus dem Biosphärenreservat Rhön“ führen inzwischen immer mehr Gasthäuser der Region. Wenn sie mindestens 30 Prozent ihrer verwendeten Produkte von Produzenten aus der Region beziehen, können sie mit einer Silberdistel ausgezeichnet werden. Den Einsatz von Produkten, die zu 40 Prozent regionaler Herkunft sind, erkennt der Gast am entsprechenden Zertifikat der Dachmarke mit zwei Silberdisteln. Und drei Silberdisteln schließlich werden verliehen, wenn im Gasthaus mindestens 60 Prozent aller verwendeten Waren regional produziert wurden.

Inhaber Horst Dittmar vom Kaltennordheimer Hotel „Zum Löwen“, der bereits drei Silberdisteln sein eigen nennt, schwört in seiner Küche auf Gemüse, Fleisch und Forellen aus dem Rhöner Land. „Außerdem bieten wir unseren Gästen auch eine breite Auswahl an Getränken sowie Spirituosen von heimischen Produzenten an“, informiert der Unternehmer. Die Herkunft von allen eingesetzten Produkten überprüfen Rita Übelacker als ehemalige Ausbilderin im gastronomischen Bereich und Jürgen Holzhausen, Mitarbeiter der Thüringer Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön. Anhand der jeweiligen Speisekarten nehmen die beiden auch die Zertifizierung der Unternehmen vor.

„Mit den Postkarten möchten wir uns bei allen beteiligten Gastronomen für ihren wichtigen Beitrag zum Thema Regionalentwicklung und Klimaschutz bedanken. Denn durch die Veredelung regionaltypischer Produkte in ihren Betrieben sorgen sie für eine schmackhafte und umweltschonende Küche der kurzen Wege. Ebenso sind die Rhöner Wirte auch als Multiplikatoren sehr effektiv, denn sie machen neben guten Speisen auch noch eine tolle Werbung für die Region“, betont Karl-Friedrich Abe. „Mit der Weitergabe der Biosphärenreservats-Postkarten an ihre Gäste halten die Gastronomen nun ein weiteres attraktives Werbemittel in der Hand, um den Leuten die Rhön schmackhaft zu machen. Denn die Postkarten können von Rhön-Touristen in die ganze Welt hinaus gesendet werden.“

Auf den Karten sind charakteristische Vertreter der Rhöner Flora und Fauna zu sehen. Mit dabei sind die Heide-Libelle, das Rhönschaf, die Schwarzstörche, der Rotmilan, der Frauenschuh sowie der Österreichische Leinen. Die Gesamtauflage pro Motiv beträgt 2 000 Exemplare. Jürgen Holzhausen erstellte die Fotografien für die Postkartenserie.

Vorausschauend auf das „Internationale Jahr der Wälder“ 2011 präsentierte Karl-Friedrich Abe außerdem das eigens dafür herausgegebene Plakat, auf dem ein Buchenwald in der Rhön abgebildet ist. Auch die aktuelle Neuauflage des im vergangenen Jahr sehr rasch vergriffenen Plakates „Bäume der Rhön“ wurde an die Wirtsleute zwecks Dekoration ihrer Betriebsräume verteilt. Bildautor Jürgen Holzhausen stellte für dieses Plakat insgesamt 20 seiner Fotoaufnahmen von beeindruckenden Rhöner Bäumen im Wechsel der Jahreszeiten zusammen, darunter beispielsweise die Kaisereiche bei Reichenhausen sowie zwei Lindenbäume auf der Strecke zwischen Dermbach und Geisa.

Den Blick auf Neidhartshausen in Richtung des Gläserberges hingegen gibt das Umschlagfoto auf der neuen, englischsprachigen Informationsbroschüre des Biosphärenreservats Rhön frei. „Die reich bebilderte Broschüre „Our way into the future“ mit interessanten Fakten zur Rhön ist bei den drei Verwaltungsstellen des Biosphärenreservats sowie in deren Infostellen erhältlich und richtet sich insbesondere auch an unsere internationalen Besucher“, erklärt Abe.

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