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Mehr Zeit zur Beratung – Kolpingwerk dankt für die Verschiebung der Stammzelldebatte

Fulda. Der Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes im Bistum Fulda, Steffen Flicker, dankt dem Bundestagspräsidenten Norbert Lammert für die Verschiebung der Stammzelldebatte auf die Sitzungswoche nach Ostern. Der Bundestagspräsident habe sich, so Flicker, dafür eingesetzt, dass so mehr Zeit zur Auswertung der Expertenanhörung, die bereits am 3. März stattfindet, vorhanden sei. Die Geschäftsführer der Fraktionen hatten einen früheren Beratungszeitpunkt ins Auge gefasst. Das Kolpingwerk gehörte zu denen, die die Verschiebung der Debatte angeregt hatten.

trägt der Zeitplan für die Beratungen der Tatsache Rechnung, dass die Abgeordneten hier eine schwierige Gewissensentscheidung zu treffen haben“, erläuterte Flicker in Fulda. Für viele Abgeordnete des Deutschen Bundestages sei die Entscheidung in der Stammzellfrage nicht einfach. Das zeige sich, so der Kolping-Diözesanvorsitzende, auch darin, dass sich zwar eine Reihe, beileibe aber nicht alle  Abgeordneten im Vorfeld zu unterschiedlichen Vorlagen bekannt hätten. „Umso wichtiger, dass diese schwierige Frage jetzt nicht im Eilverfahren durch den Deutschen Bundestag entschieden wird.“

 Steffen Flicker führt seit Monaten über die Entscheidung in der Stammzellfrage mit dem Fuldaer Bundestagsabgeordneten Michael Brand einen intensiven Dialog. Brand habe ihm zugesichert, sich nachdrücklich gegen die Einfuhr embryonaler Stammzellen einzusetzen.

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