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Münsterfeld hat viel Potenzial – Bebauungsplan vorgestellt

Fulda. Mit positiven Vorzeichen ist die Interessengemeinschaft (IG) Münsterfeld in das neue Jahr gestartet. Denn der Verein, der seit seiner Gründung im August 2008 um die Anerkennung des Münsterfeldes als Stadtteil kämpft, ist seinem Ziel wieder ein Stück näher gekommen.

Fotos (11): Max Colin Heydenreich

Derzeit werden die Straßenschilder, die das Münsterfeld als Gewerbegebiet ausweisen, demontiert. Stadtbaurätin Cornelia Zuschke überbrachte die gute Nachricht in der jüngsten Sitzung der Interessengemeinschaft. Weil das Münsterfeld kein klassisches Gewerbegebiet sei, sondern Dienstleistung, Medizin, Handwerk, Gewerbe und Wohnen vereine, werde es auch nicht mehr als Gewerbegebiet ausgewiesen. Künftig sei auf den Straßenschildern nur noch „Münsterfeld“ zu lesen.

Darüber hinaus stellte die Stadtbaurätin die Eckdaten des Bebauungsplanes vor. Der bisherige Entwurf sehe im vorderen Gürtel – entlang der Haimbacher Straße – medizinische Einrichtungen, Sonderbauflächen und Dienstleistungen vor. In der Mitte werde es Mischgebietsflächen geben  – dort könne gewohnt und gearbeitet werden. Der obere Bereich sei dem Gewerbe vorbehalten.

Zuschke bezeichnete das Münsterfeld als „wertvolle städtebauliche Anlage in sehr exponierter Lage“. Daher sei das Ziel der Verwaltung, die „homogene Blockmasse“ des Münsterfeldes zu erhalten. „Es werden keine Hochhäuser entstehen“, unterstrich die Stadtbaurätin. „Wir werden Firsthöhen festlegen, die sich daran orientieren, was ein Gewerbebetrieb braucht.“

Ausdrücklich erwünscht sei es, den Bebauungsplan zusammen mit den Ortsansässigen weiterzuentwickeln. Zwar hatte Zuschke ankündigte, dass eine Fertigstellung des Bebauungsplanes bis Ende Februar möglich sei, doch die IG entschied per Abstimmung, sich noch bis zum Sommer Zeit zu lassen.

„Ich freue mich, dass unsere Projekte Fahrt aufnehmen“, erklärte Dr. Samir Al-Hami, Vorsitzender der IG Münsterfeld. „Wir haben im vergangenen Jahr schon einiges erreicht, aber es gibt auch noch viel Potenzial.“ So soll im nächsten Schritt – bis zum Ende des ersten Quartals – in Zusammenarbeit mit der Stadt Fulda die Beschilderung des Münsterfeldes realisiert werden. Darüber hinaus werde in diesem Jahr die Energieversorgung des

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