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FWG Hosenfeld stellt Kandidatenliste auf

Hosenfeld. Hosenfelds Freie Wähler haben sich bei ihrer Mitgliederversammlung auf die Kommunalwahl am 27. März eingestimmt. „Wir stehen für eine Politik in der Sache, die wir mit gesundem Menschenverstand gestalten; und nicht für eine Politik nach Weisung aus Berlin, Wiesbaden oder sonstwoher“, sagte Egon Wehner (Hosenfeld) als Spitzenkandidat und Vorsitzender der Freien Wählergemeinschaft (FWG) Hosenfeld. In der gut besuchten Mitgliederversammlung im Hosenfelder Bürgerhaus stellte Wehner die FWG als federführende Gruppierung in der Hosenfelder Gemeindevertretung dar. In der Sache konsequent – so habe die FWG wiederum auch in der zur Neige gehenden Wahlperiode 2006 bis 2011 den von den Bürgern erteilten Auftrag zur Gestaltung der Kommunalpolitik gemeistert.

Im Jahre 1997 wurde die FWG erstmals von der absoluten Mehrheit der Bürgerschaft mit der Gestaltung der Kommunalpolitik beauftragt. In 14 Jahren ist seitdem trotz andauernd knapper Kassen viel erreicht worden. Hosenfeld kann sich sehen lassen und gehört zu den Gemeinden im Landkreis, die ihre Hausaufgaben gemacht haben. Im Besondern erwähnte Egon Wehner  die gesetzliche Verpflichtung zur Verbesserung der Abwasserqualität im Rahmen der Eigenkontrollverordnung (EKVO)m die das Land noch maßgeblich gefördert habe. Hosenfeld gehöre zu den ersten Gemeinden im Landkreis, welche die Sanierung der Sofortschäden in den gemeindlichen Abwasserkanälen in 2010 abschließen konnte.

Rückblickend meinte Gangolf Hosenfeld (Hainzell), stellv. Fraktionsvorsitzender, die FWG habe wesentlich zu einer vernünftigen Kommunalpolitik beigetragen. „Dabei haben wir uns auch massivem Druck nicht gebeugt, sondern uns immer am Wohle der Bürgerschaft orientiert. Wir bemühen uns, Hosenfeld weiter zu entwickeln und attraktiv zu erhalten“. Zum Beispiel sei mit der in 2010 abgeschlossenen Sanierung des Nichtschwimmerbeckens im Hosenfelder Schwimmbad ein Zeichen gesetzt worden, das nicht die Schließung des Schwimmbades, sondern der Erhalt und die Pflege des Vermögens die Zukunft einer lebenswerten Gemeinde darstellen.

Insbesondere stehe die FWG auch für eine solide Finanz- und Haushaltspolitik. Der mit der Einführung der Doppik seit 2009 begonnene Weg müsse, so Egon Wehner, der auch Vorsitzender des Hosenfelder Haupt- u. Finanzausschuss ist, kontinuierlich weiter verfolgt werden. „Wenn wir das nicht tun, werden wir auch noch unser vorhandenes Tafelsilber verlieren.“ Als wichtige Dinge, für die auch in Zukunft noch Geld da sein müsse, listete Wehner unter anderem auf:

  • die weitere Schaffung von Arbeitsplätzen
  • die Fortführung der Dorferneuerung im Kernort Hosenfeld mit der Sanierung des Bürgerhauses
  • eine Ausweichplanung für die beengte Feuerwehr und die Gemeindeverwaltung mit dem alten Dienstgebäude aus dem Jahre 1937
  • Ganz besonders wichtig und mit Priorität versehen siedelte er die Umsetzung des betreuten Wohnens im Kernort Hosenfeld an

Diese Ziele für die nächste Wahlperiode gelte es vorrangig umzusetzen. Mit den seit Jahren ausgeglichenen Gebührenhaushalten Wasser, Abwasser und Friedhof sei dies auch leistbar. „Als Freie Wähler hoffen wir, dass die Bürgerschaft unsere konsequente Arbeit in der Sache und für Hosenfeld und seine Bürger anerkennt, und die Freien Wähler mit einer deutlichern Mehrheit bei der anstehenden Kommunalwahl ausstattet“, so Wehner abschließend.

Der amtierende Erste Beigeordnete der Gemeinde, Hugo Schnabel, verwies auf die gute und kontinuierliche Zusammenarbeit mit Bürgermeister Bruno Block (parteilos), der viele Projekte angestoßen, umgesetzt und auch sehr viele Fördermittel des Landes für Hosenfeld aktiviert habe. Seine für Hosenfeld wichtige Arbeit wolle die FWG auch weiterhin tatkräftig unterstützen und wie bisher mit ihrer Mehrheit zur Umsetzung führen.

„Wir haben aus allen Ortsteilen der Gemeinde mit Ausnahme von Pfaffenrod Kandidaten für die Wahl zur Gemeindevertretung aufgestellt. Wir hoffen damit auch auf die Zustimmung der Wähler aus allen Ortsteilen. Damit können wir unsere Position festigen und nach dem Willen der Bürger auch noch ausbauen, sowie den kleineren Orten auch eine Stimme in der Gemeindevertretung geben“.

Einstimmig beschlossen die Freien Wähler die Kommunalwahlliste, bei der zahlreiche in der Hosenfelder Kommunalpolitik bekannte und bewährte, jedoch auch neue Gesichter sich der Bürgerschaft zur Wahl stellen. Mit insgesamt 51 Kandidaten tritt die FWG an und stellt sich der Bürgerschaft sowohl für die Gemeindevertretung als auch für alle Ortsbeiräte zu Wahl.

Folgende Kandidaten stehen auf den ersten 10 Plätzen:

  1. Egon Wehner, Hosenfeld
  2. Hugo Schnabel, Hainzell
  3. Thomas Koch, Hosenfeld
  4. Gerhold Motz, Hainzell,
  5. Alfred Heienfeld, Schletzenhausen
  6. Thomas Simon, Poppenrod
  7. Matthias Neidert, Blankenau
  8. Volker Hasenauer, Hosenfeld
  9. Gangolf Hosenfeld, Hainzell
  10. Manfred Rützel, Jossa
  11. Andreas Faust, Brandlos
  12. Martina Gering, Hainzell
  13. Astrid Blumenthal, Hainzell
  14. Matthias Jökel, Hosenfeld
  15. Thomas Engel, Hainzell
  16. Norbert Medler, Hosenfeld
  17. Marco Bien, Hainzell
  18. Ernst Rützel, Hosenfeld
  19. Manfred Jahn, Hosenfeld
  20. Antonio Morano, Hainzell
  21. Hans-Jürgen Höfer, Hosenfeld
  22. Gerd Scheibelhut, Hainzell
  23. Hubert Schmitt, Hainzell
  24. Norbert Bolz, Hainzell und
  25. Herbert Erb, Poppenrod
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