Passionskonzert im Hochchor des Domes
Fulda (bpf). Eine intensive, ganz aus der Stille entwickelte Musik erwartet interessierte Zuhörer in einem Konzert zur Passionszeit am Donnerstag, 17. März, um 20 Uhr, im Hochchor des Domes zu Fulda. Ausführende sind Susanne Kelling (Mezzosopran), das renommierte Henschel-Quartett aus München, Nico Miller (Orgel) sowie die Capella Cathedralis unter Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber.
Hauptwerk ist der weltberühmte Sonaten-Zyklus von Joseph Haydn „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“. Von besonders großem Interesse ist dieses Haydn-Opus durch eine Neufassung des spanischen Komponisten José Peris Lacasa (Madrid). Lacasa hat der Streichquartettfassung der „Sieben Worte“ noch Passagen für Mezzosopran hinzugefügt. Diese Version wurde 2008 am spanischen Königshof in Madrid uraufgeführt und 2010 zum Namenstag von Papst Benedikt XVI. im Vatikan wiederholt. Papst Benedict XVI. hatte das Werk selbst ausgewählt und dazu das Henschel-Quartett und die Mezzosopranistin Susanne Kelling eingeladen. In gleicher Besetzung erklingt das Werk nun auch im Hochchor des Fuldaer Domes.
Eröffnet wird das Konzert mit der achtstimmigen Motette für Chor, Violoncello und Orgel „Crucifixus“ des venezianischen Komponisten Antonio Lotti. Nach dem Zyklus von Joseph Haydn erklingt das bekannte „Stabat mater“ von Josef Rheinberger, das dieser als Dank für die Genesung von einer schweren Erkrankung 1884 in seinem Urlaubssort Wildbad Kreuth komponierte.
Karten für das Passionskonzert im Hochchor sind im Sekretariat der Chören am Fuldaer Dom, Eduard-Schick-Platz 3, Tel. 0661/87-390, E-Mail: choere-am-dom@bistum-fulda.de, in der Buchhandlung am Dom, und bei der Geschäftsstelle der Fuldaer Zeitung, Peterstor 18, zum Preis von 20 Euro (14 Euro ermä0gt für Schüler, Studenten und Auszubildenden) erhältlich.