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Geschichtsverein informiert über Fuldaer Hexenprozesse

Schönes aus Fulda. Der Fuldaer Geschichtsverein e.V. informiert am 18. Januar 2007 über die Vortragsveranstaltung „Die Fuldaer Hexenprozesse aus rechtshistorischer Perspektive“. Der Referent Professor Dr. Peter Oestmann (Münster) wird in seinem Vortrag den Ablauf frühneuzeitlicher Hexenprozesse aus rechtshistorischer Perspektive behandeln.

 

Gegliedert wird dabei der Ablauf eines Hexenprozesses: Es geht um das Aufkommen erster Gerüchte über die Verhaftung, Inhaftierung, ggf. Wasserprobe, Folterung, Verurteilung bis zur Verbrennung. Dabei werden die Vorgaben des zeitgenössischen Prozessrechtes benannt und dann die typischen Erleichterungen des Hexenprozesses angesprochen.

 

Zur Veranschaulichung werden sich die Ausführungen auf die Fuldaer Prozesse aus der Zeit von Balthasar Nuß konzentrieren. Da die Hexenprozesse von Fuldamehrfach den Gegenstand reichskammergerichtlicher Klagen bildeten, kann man den Unterschied zwischen rechtmäßigen Strafprozessen und unrechtmäßigen Hexenprozessen auf diese Weise sehr anschaulich machen.

 

Die Mitglieder, Freunde der Fuldaer Geschichte und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu diesem Vortrag um 19.30 Uhr im Vortragssaal des Vonderau Museums herzlich eingeladen.

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