16 Orte beteiligen sich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Fulda. Eine erfreuliche Resonanz verzeichnet der Wettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft“ im Landkreis Fulda. Waren es beim letzten Mal vor drei Jahren nur zwei Dörfer, die sich beteiligt haben, so ist die Teilnehmerzahl bei der 33. Neuauflage des vom hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz durchgeführten landesweiten Wettbewerbs auf 16 Orte in unserem Landkreis angestiegen.
In der Gruppe A befinden sich Orte, die entweder an der Dorferneuerung oder an der einfa-chen Stadterneuerung teilgenommen haben. Es handelt es sich um Trätzhof, Brand, Heu-bach, Abtsroda, Rodholz, Wendershausen und Bad Salzschlirf. Der Gruppe B sind die übrigen Orte – Ried, Büchenberg, Rothemann, Stork, Lüdermünd, Sickels, Mosbach, Hofbieber und Sargenzell – zugeteilt.
Bei der feierlichen Auftaktveranstaltung „50 Jahre Dorfwettbewerb in Hessen“ im vergangenen September in Stadtallendorf hatte Landrat Bernd Woide für eine vermehrte Teilnahme von Städten und Gemeinden aus dem Landkreis Fulda geworben. Hessen war das erste Bandesland, das den Wettbewerb 1958/59 noch unter der alten Bezeichnung „Unser Dorf soll schöner werden“ flächendeckend durchführte.
Laut Aussage von Landrat Woide stelle Dorferneuerung eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte dar, die nach dem erklärten Willen aller Beteiligten fortgeschrieben werden solle. Heute gehe es darum, den demografischen Wandel durch ein Bündel von Maßnahmen und Aktionen, wozu der Dorfwettbewerb gehöre, positiv zu gestalten und ein lebenswertes Umfeld auch in Zukunft zu erhalten.
Nachdem die Anmeldungen jetzt vorliegen, nimmt das Regierungspräsidium in Kassel der-zeit die Regionsabgrenzungen für Hessen vor. Nach aktuellen Informationen aus Kassel soll dem zuständigen Fachdienst der Kreisverwaltung Fulda aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen die Federführung für den Regionalentscheid übertragen werden. Diese Region wird aus den Landkreisen Fulda und Main-Kinzig gebildet.