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Neuauflage des Gesundheitswegweisers im Spätsommer

Fulda. Früher als geplant soll die zweite Auflage des Gesundheitswegweisers für den Landkreis Fulda vorliegen. Die Neuauflage wird Hinweise zur medizinischen Infrastruktur in der Region enthalten und in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungs-Verlag erscheinen. Wie der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko Wingenfeld ergänzend mitteilte, sei der Erscheinungstermin auf die zweite Jahreshälfte vorgezogen worden. „Damit lösen wir unsere Zusage ein, nachdem es bei der ersten Auflage Irritationen wegen des teilweise unvollständigen Adressverzeichnisses gegeben hat.“

Obwohl die Herausgabe eines solchen Gesundheitswegweisers nicht zu den Pflichtaufgaben der Kreisverwaltung gehöre, handele es sich um eine sinnvolle Publikation mit nützlichen Informationen zum medizinischen Versorgungsangebot, zumal die Finanzierung wiederum über Werbeanzeigen erfolge und dem Landkreis damit keine Kosten entstünden, betonte Gesundheitsdezernent Dr. Wingenfeld. Einerseits werde ein Überblick über das vorhandene Angebot in der Region Fulda gegeben und andererseits die Suche nach sachkundiger Hilfe im Bedarfsfall erleichtert.

Interessenten können sich kostenfrei eintragen lassen

Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld räumt ein, dass es nach dem Erscheinen der ersten Auflage des Gesundheitswegweisers vor zwei Jahren Kritik insbesondere in der Marktgemeinde Eiterfeld wegen der Nichtberücksichtigung von örtlichen Anschriften gegeben habe. Der Gesundheitswesen sei deshalb im vergangenen Jahr auch Thema im Kreistag gewesen. Dabei müsse berücksichtigt werden, dass der presserechtlich verantwortliche Verwaltungs-Verlag trotz aller Bemühungen eine Vollständigkeit und Richtigkeit des Adressmaterials nicht garantieren könne.

Um ein möglichst vollständiges und korrektes Adressverzeichnis zu erhalten, sei der Verwaltungs-Verlag auf Unterstützung angewiesen. Dies geschehe zum einen durch den Landkreis, der wiederum den redaktionellen Teil übernommen und zusätzlich die Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung mit der Bitte um Prüfung und Ergänzung des vorliegenden Adressmaterials angeschrieben habe. Zum anderen könnten sich Ärzte, Zahnärzte, Heilpraktiker, Apotheken, Kliniken, Sanitätshäuser und sonstige Gesundheitseinrichtungen kostenfrei im Adressverzeichnis eintragen lassen.

„Wir verfügen in der Region Fulda über ein breit gefächertes und leistungsstarkes medizinisches Versorgungsangebot, das für schnelle Hilfe bei Krankheiten und Rettungseinsätzen sorgt“, so der Gesundheitsdezernent abschließend. Um den Bürgerinnen und Bürgern einen umfassenden Überblick zu geben, an wen sie sich wenden könnten, seien alle im Gesundheitsbereich Tätigen zur Mitwirkung aufgerufen. Dr. Wingenfeld: „Es wäre schön, wenn in der Neuauflage des Gesundheitswegweisers ein möglichst vollständiges Adressverzeichnis abgedruckt werden könnte.“

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