Fuldaer Nachrichten

Fulda (cp). Als sie in Fulda angekommen waren, hatten sie etwa 200 Kilometer und damit ein Drittel der Strecke geschafft. Bei strahlendem Sonnenschein empfing Oberbürgermeister Gerhard Möller acht Teilnehmer des Spendenlaufs der Stiftung „Kinderseele“, der durch drei Bundesländer, 14 Landkreise und sechs kreisfreie Städte führt, im Ehrenhof des Fuldaer Stadtschlosses. „Es freut mich sehr, dass Sie in unserer schönen Barockstadt Station machen“, betonte Möller während sich die Läufer mit kühlen Getränken von den Strapazen des Tages erholten. Der Verwaltungschef erklärte außerdem, dass sich die Stadt Fulda mit einer Spende in Höhe von 100 Euro an dem bemerkenswerten Projekt der Stiftung „Kinderseele“ beteilige.

Bis Fulda eine der „härtesten Etappen“

Insgesamt legen die engagierten Läufer in 17 Tagen 600 Kilometer von Erfurt nach Koblenz zu Gunsten der Stiftung zurück, um mit Hilfe der daraus erzielten Erlöse misshandelte und benachteiligte Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Ziel des Laufs ist es, möglichst viele Meter der Strecke zu „verkaufen“ und die Arbeit der Stiftung zu unterstützen. In der Regel laufen die Teilnehmer zwischen 35 und 60 Kilometer am Tag. Die Strecke von Mieswarts in der Rhön bis nach Fulda sei nach Auskunft der Läufer aber mit über 50 Kilometern bisher eine „der härtesten Etappen“ gewesen. Die Schirmherrschaft für den Spendenlauf haben die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck übernommen.