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Einsatzreiches Jahr der Feuerwehr Nord – Mehr als 5.000 Stunden im Dienst der Bürger

Fulda. Zur Jahreshauptversammlung der Freiwillige Feuerwehr Fulda Nord konnte Wehrführer Dieter Brähler Oberbürgermeister Gerhard Möller sowie Gäste aus der Politik und befreundeter Vereine begrüßen. 2010 hatten die Feuerwehrleute des Stützpunktes Nord 65 Einsätze zu bewältigen. Um den vielfältigen Anforderungen bei diesen Einsätzen gerecht zu werden, wurden von den Aktiven 4925 Übungs- und Ausbildungsstunden erbracht. Neben Brandeinsätzen wurde die FF Nord auch zu Verkehrsunfällen und Gefahrguteinsätzen alarmiert. Der größte und gefährlichste Einsatz für die FF Nord war der Brand in der Fa. Teclac, bei welchem 32 Einsatzkräfte aus Nord bis zu 16 Stunden eingesetzt wurden.

Ausgezeichnete Jugendarbeit

Über die Jugendarbeit berichtet Jugendfeuerwehrwart Marco Brenzel. 5 Jugendliche wechselten in die Einsatzabteilung, drei neue Mitglieder konnte die JF Nord gewinnen. Die 21 Jugendlichen errangen den 1. Platz beim Stadtpokal und bestanden auf Anhieb die Leistungsspange. Erstmals führte die JF einen Berufsfeuerwehrtag durch. Neuwahlen gab es bei der Jugendfeuerwehr. Zum Jugendgruppenleiter wurde Kilian Kloberdanz gewählt. Ihm zur Seite steht Simon Ulrich als Stellvertreter.

Die Jungen und Mädchen absolvierten im Berichtsjahr 343 Stunden feuerwehrtechnischer und 279 allgemeiner Jugendarbeit.  In Lehnerz und Niesig organisierte die Jugendfeuerwehr das alljährliche Hutzelfeuer. Und auch im Umweltschutz waren die Jugendlichen aktiv. Abschließend dankte Brenzel den Eltern der Jugendlichen und seinem Stellvertreter für die Unterstützung.

In seinem Grußwort überbrachte Oberbürgermeister Möller die Grüße der städtischen Gremien sowie der Ortsvorsteher und dankte den Aktiven in Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr. „Die Freiwillige Feuerwehr Nord habe in beeindruckender Weise zur Sicherheit der Stadt Fulda beigetragen“, so der Verwaltungschef. Auch den Feuerwehrvereinen dankte er für die erbrachten Leistungen, stellen diese doch ein wichtiges Bindeglied in die Gemeinden dar. Für die Nachwuchsgewinnung sind sie unverzichtbar.

Gedenken an Rüdiger Fladung

Der Amtsleiter der Feuerwehr Fulda, Thomas Hinz, erinnerte an den verstorben stellv. Amtsleiter Rüdiger Fladung. Unter anderem sei die Entstehung des Stützpunktes und FF Nord war sein Kind gewesen. Er hat dafür die strategischen Grundlagen geschaffen. Es gibt kaum einen größeren Einsatz im Stadtgebiet ohne eine Alarmierung von Nord. Hinz erinnerte daran, dass bei dem Einsatz bei der Fa. Teclac, um ein Haar vier Einsatzkräfte ihr Leben verloren hätten. Dass es bei dem gefährlichen Dienst vergleichsweise wenige Unfälle gäbe, sei auch auf die gute Ausbildung zurückzuführen. Am Stützpunkt Nord stehen dafür  gute Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung.

Als wichtiges Mittel für die Sicherstellung der Tagesalarmsicherheit hat sich die Doppelmitgliedschaft einiger Feuerwehrkameraden erwiesen. Diese Kameraden wohnen außerhalb Fuldas und arbeiten in der Nähe der Stützpunkte Nord oder Fulda Mitte. Der Stützpunkt Nord ist mit seiner Nähe zur Fachhochschule und zum Gewerbegebiet dafür ideal. Aufgrund der erfolgreichen Teilnahme an Lehrgänge und Fortbildungen konnte der Amtsleiter den stellvertretenden Wehrführer der Feuerwehr Nord, Jürgen Dietrich, zum Oberbrandmeister befördern.

25 Jahre aktive Mitgliedschaft

Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Andreas Sauer das silberne Brandschutzehrenzeichen des Landes Hessen, die Plakette des Kurhessisch-Waldeckschen Feuerwehrverbandes in Bronze und die St.-Florians-Medaillie der Stadt Fulda überreicht. Kai Riedel, Oliver Grünkorn, Ulrich Schmelter, Uwe Sauer und Marco Brenzel wurden für Ihre erfolgreiche Teilnahme an den Feuerwehrleistungsübungen mit dem silbernen Leistungsabzeichen geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Lehnerz wurde Frau Elfriede Biewald geehrt.

Abschließend berichteten die beiden Vereinsvorstände Claus Hillenbrand und Markus Weber über die zahlreichen Aktivitäten der Feuerwehrvereine Lehnerz und Niesig. So wurde unter anderem ein Werbe- und Informationstag veranstaltet, bei welchem zahlreiche Besucher sich ein Bild über die Arbeit der Feuerwehr machen konnten. Dank der finanziellen Unterstützung der Vereine, konnte die Ausrüstung der Aktiven um warme Winterkleidung ergänzt werden. Auch die Anschaffung verschiedener Sportgeräte, für die persönliche Fitness der Einsatzkräfte, war so möglich.

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