Überwachungsgemeinschaft Technische Anlagen tagte in Fulda
Fulda. Die Überwachungsgemeinschaft Technische Anlagen der SHK-Handwerke e.V. hat ihre diesjährige Mitgliederversammlung in Fulda durchgeführt. Aufgabe dieses bundesweit tätigen Vereins ist es, die Öffentlichkeit vor einer Gefährdung durch mangelhaft ausgeführte technische Anlagen zu schützen. Zu diesem Zweck prüft der Verein regelmäßig seine Mitgliedsbetriebe im Hinblick auf die Einhaltung der Gesetze zum Schutze der Umwelt sowie zur Energieeinsparung. Die Betriebe unterwerfen sich damit einer freiwilligen Selbstkontrolle und haben das Recht, dies mit dem Führen eines entsprechenden Qualitätssiegels in ihrem Firmenlogo zu dokumentieren. Bei Verstößen kündigt der Verein die Mitgliedschaf und entzieht dem Betrieb das Recht, dieses Siegel weiter zu nutzen. Vor ca. 200 aus ganz Deutschland angereisten Mitgliedern eröffnete der erste Vorsitzende, Heizungs- und Lüftungsbaumeister Siegbert Simon aus Hettenhausen, die Versammlung. Geschäftsführer Matthias Anton legte anschließend den Rechenschaftsbericht vor. Insbesondere verwies er dabei auf die seit Jahren stetig steigende Mitgliederzahl. Bundesweit gehören dem Verein ca. 5.000 Betriebe an, die zum größten Teil im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik tätig sind. Allerdings musste im vergangen Jahr 25 Betrieben gekündigt und das Recht zum Führen des Qualitätssiegels entzogen werden.
Wichtige Geschäftsbereiche des Vereins sind die Fachbetriebsschulung und Weiterbildung der Mitglieder, das Mitwirken an der Wasserschutzgesetzgebung, die Ausbildung von Energieberatern sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Als Gastredner referierte auf der Mitgliederversammlung Dr. Günther Siegert vom Hessischen Umweltministerium über die geplante neue Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Weitere Themen waren die Technischen Regeln wassergefährdender Stoffe sowie Haftungsrisiken der Betriebe bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an Heizölverbraucheranlagen.
Bild von l.: Siebert Simon, Matthias Anton