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50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dittlofrod/Körnbach

Dittlofrod/Körnbach. Am Wochenende begingen die Brandschützer der Freiwilligen Feuerwehr Dittlofrod/Körnbach ihr 50 Jähriges Jubiläum im Rahmen des Bezirksfeuerwehrtages des Bezirkes 4 und dem Gemeindefeuerwehrtag der Marktgemeinde Eiterfeld. Drei Tage wurde gefeiert, Feuerwehrtechnik gezeigt und Wettkämpfe durchgeführt, aber auch an die Gründung der Feuerwehr im Rahmen des Festkommerses erinnert. Eröffnet wurde das Jubiläum mit einem Festkommers im Zelt am DGH. Der 1. Vorsitzende und Wehrführer Lothar Mihm konnte zahlreiche Gäste im Festzelt am DGH dazu begrüßen. Die von den Feuerwehren mitgebrachten Standarten schmückten das Zelt noch einmal zusätzlich.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Band „Herrenabend“, die die Gäste auch nach dem Festkommers mit Unterhaltungsmusik begeisterten. Die Gruppe „Viva Cantate“ konnte mit ihren musikalischen Beiträgen die Gäste des Kommerses zu wahren Begeisterungsstürmen hinreisen.  Die Showtanzgruppe „Sunshine Ladys“ aus Steinbach stellte noch mal zum Abschluss des Kommerses mit ihrem Flammentanz einen zusätzlichen Höhepunkt im Programm dar.

In einem Schreiben des Amtmann von Fürsteneck B. J. Krafft an die Regierung in Fulda vom 15.März 1763 kann man sogar nachlesen, dass früher selbst der vermeintlichen Kraft des Aberglaubens Löschqualitäten zugetraut wurden: „Als im Jahre 1763 in Dittlofrod auf dem Hofe des Johann Hahns, Weiland Niklas Botts Ehenachfahren, Scheuer und Stallungen mit allem Futter und Strohvorrat nebst 20 Schafen und 2 Lämmern verbrannte, wurde das Feuer mittels Aberglauben bekämpft. So sollte mit einem Laib Brot, versehen mit hebräischen Schriftzeichen, welcher vom Juden Meyer Wolfen in die Feuersbrunst geworfen wurde, das Element Feuer gefüttert und besänftigt werden. Das Laib Brot wurde nach gelöschtem Brand wieder ganz zum Vorschein gebracht. (…)“.

Ob die Geschichte mit dem verzierten Brot nicht eher ins Reich der Märchen und Anekdoten gehört, lässt sich nicht klären. Die Dittlofröder jedenfalls wollten eine wirksame Waffe gegen die vernichtende Kraft des Feuers und kauften sich 1878 eine von Pferden gezogene Feuerspritze. Bei Feueralarm blies ein Hornist in sein Horn und alle Männer zwischen 18 und 45 Jahren wurden zum Brandeinsatz herbeigerufen. Nur acht Mann wurden an den beiden Hebelarmen der Pumpspritze gebraucht, die in einer Art Spritzenhaus in der Nähe der Kirche untergestellt war.

Nach einem Großbrand in 1961 in Dittlofrod, bei dem Scheune und Stall von Adam Trost zerstört wurden, wurde dann endgültig die Freiwillige Feuerwehr Dittlofrod/Körnbach gegründet, so konnte man es in einer kurzweilig Chronik vorgetragen von Anna-Lena Kalb und Michael Hofmann hören. In einem Zwiegespräch fragte sich die junge Feuerwehrfrau bei einem älteren ehemaligen Dittlofröder Feuerwehrmann durch, um mehr über die Vergangenheit ihrer Feuerwehr zu hören. Dabei erfuhren sie und die Besucher und Gäste im gut besuchten und festlich geschmückten Festzelt am DGH in Dittlofrod, dass die Feuerwehr Dittlofrod in den 50 Jahren der Vereinsgeschichte auf viele Erfolge und Höhepunkte zurückblicken kann.

Michael Hofmann erklärte Anna-Lena, dass am 24. November 1961 die Gründungsversammlung der Freiwilligen Feuer­wehr Dittlofrod-Körnbach in Dittlofrod stattfand und dass nach längeren Diskussionen Josef Traud zum Ortsbrandmeister gewählt wurde. Die damaligen Herren der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Heinrich Mohr (Neukirchen) Kreisbrandmeister Herbert Klöckner (Haselstein) und Bezirksbrandmeister Raimund Becker (Buchenau waren auch anwesend und hätten gehörig Druck gemacht, damit diese Gründung zustande kam.

Auf Einladung von Bürgermeister Vogt (Körnbach) wurde dann am 29. November 1961 die 2. Versammlung der Freiwilligen Feuer­wehr Dittlofrod-Körnbach um 20.30 Uhr in Körnbach eröffnet. Dabei sei dann der Stellvertreter Josef Weber gewählt worden. Dabei seien immerhin 38 Dittlofröder und Körnbacher in die Feuerwehr eingetreten. 1963 sei dann das erste TSA (Tragkraftspritzenanhänger) und die erste Tragkraftspritze gekauft worden, und diese Geräte hätten dann Platz im alten Spritzenhaus neben der Viehwaage gefunden, so Michael Hofmann. Interessant für Anna-Lena zu hören, war dann auch dass es 1967 bei Georg Hofmann und Auguste Hohmann gebrannt hat und dabei die Scheunen und Stallungen vernichtet wurden.

Das Jahr 1970 brachte eine Wende an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Dittlofrod-Körnbach. Dem Ortsbrandmeister und ersten Vorsitzenden Rudi Mihm aus Dittlofrod standen dann der Körnbacher August Göbel als Stellvertreter und die Dittlofröder Edmund Sippel als Schriftführer und Kassenwart und Rudi Olbrich als Gerätewart im Vorstand zur Seite.  Das erste Tragkraftspritzenfahrzeug(TSF) sei dann in 1973 von der Gemeinde Eiterfeld beschafft worden. Und dann ging es aufwärts, so erläuterte es Michael Hofmann. Die Schule sei dann in 1975 zum Feuerwehrhaus umgebaut worden und durch eine Mitgliederwerbung konnten 20 neue Mitglieder für die Feuerwehr geworben werden. Es zeigte sich auch schon damals, dass sich Übung und gute Ausbildung im Ernstfall auszahlten.

Am 12. April 1977 kommt es zu einem Großbrand im Hof Schwarzenborn, wo sich die junge Feuerwehrtruppe um die beiden Gruppenführer Lothar Mihm und Artur Storch auszeichnen kann. Im Generationswechsel bei der Feuerwehr, so erklärte Michael Hofmann weiter, übernahm Rudi Mihms Sohn Lothar das Regiment über die Freiwilligenlöschtruppe. Artur Storch wird sein Stellvertreter auf  beiden Positionen. Damals wurde sogar 3mal der Gemeindepokal gewonnen und bei einer Teilnahme am Landesentscheid konnte ein sehr guter 9. Platz erreicht werden. Die waren richtig gut damals, so Michael Hofmann.

Im Rahmen eines mehrtägigen Festes wurde vom in 1981 das 20 –jährige Bestehen der FF D/K in Verbindung mit dem Gemeindefeuerwehrtag der Großgemeinde Eiterfeld begangen. Damals wurde sogar 3mal der Gemeindepokal gewonnen und eine Teilnahme auf dem Landesentscheid mit einem 9. Platz erreicht. Die waren richtig gut damals, so Michael Hofmann. Aus den Reihen der Aktiven sind seitdem die Kameraden Artur Storch, Lothar Mihm und Winfried Galler als Kreisausbilder für die Ausbildung auf Kreisebene tätig.

Auch das 25 jährige Jubiläum sei in 1986 verbunden mit dem Bezirksfeuerwehrtag des Bezirkes IV sowie dem Gemeindefeuerwehrtag der Großgemeinde Eiterfeld groß gefeiert worden. In 1992 sei dann eine Standarte gekauft worden und die Feuerwehr sei ins umgebaute DGH umgezogen. Damit der Nachwuchs gesichert werden sollte wurde 1995 eine Jugendfeuerwehr gegründet, in der auch heute noch sehr aktiv sei. 1996 wurde eine neue Tragkraftspritze angeschafft und in 1997 wurde das alte TSF durch ein neues ersetzt. Dies konnte auch Anna-Lena bestätigen, da sie ja auch in dieser Jugendfeuerwehr großgeworden sei.

Auch Anna-Lena wusste dann noch einiges aus der letzten Zeit zu berichten. So werde regelmäßig von der Jugendfeuerwehr der Hutzelhaufen gebaut, Ausflüge fänden regelmäßig statt und das Maifest sowie ein Weinfest würden jährlich stattfinden. Die Feuerwehr sei ein wichtiger Kulturträger in Dittlofrod und Körnbach. So sei auch der Vorsitzende und Wehrführer Lothar, der sein Amt schon seit 33 Jahren ausführt, auch  seit 1986 als  Nikolaus unterwegs und habe seitdem mehr als 18000 € den Hünfelder Sorgenkinder gespendet. Stolz sei sie auch, so Anna-Lena, dass unsere Feuerwehrmitglieder auf Gemeinde- und Kreisebene aktiv seien. Steffen Keller ist seit 2009 stellv. GBI der Gemeinde Eiterfeld, Sebastian Sauer ist der erste, der ein freiwilliges soziales Jahr bei der Feuerwehr absolviert und seit diesem Jahr ist Lothar Mihm auch Vorsitzender des Kreisfeuerverbandes in Fulda.

So sind wir seit 50 Jahren eine buchstäblich aktive Feuerwehr und ein nicht wegzudenkender Faktor auf Orts- und Gemeindeeben mit 28 aktiven in der Einsatzabteilung, 19 Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr sowie 3 Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung, so Anna-Lena. Deswegen werde auch an diesem Wochenende gebührend der 50. Geburtstag unserer Feuerwehr zusammen mit vielen Gästen aus nah und fern gefeiert, und einige gemütliche Stunden im Festzelt verbracht werden.

Stefan Brähler, Vertreter des Vorstandes der Marktgemeinde Eiterfeld dankte der FF Dittlofrod/Körnbach für den 50 jährigen Einsatz, er hob hervor wie wichtig Feuerwehr für die Gemeinde sei und dass die Feuerwehr ein nicht wegzudenkender Faktor im kulturellen Leben einer Dorfgemeinschaft sei. Auch Pfarrer Winfried Vogel wies in seinem Grußwort auf die Aufgaben der Feuerwehr hin, dankte auch für den ehrenamtlichen Einsatz zugunsten aller Mitbürger und wies auch auf den Wahlspruch der Feuerwehr „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Durch den am Sonntag stattfindenden Festgottesdienst zeige die Feuerwehr, dass sie auch ihre Aktivitäten unter den Schutz Gottes stelle.

Der stellvertretende Kreisbrandinspektor und stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Fulda Bernd Schädel überbrachte die Grüße der Feuerwehren des Landkreises, sowie die vom zuständigen Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach. Er dankte der Jubiläumswehr für ihren Einsatz und die Bereitwilligkeit zu helfen auch sprach dem Vorsitzenden Mihm für seine Tätigkeit auf Kreisebene Dank und Anerkennung aus. Den Bezirksfeuerwehrtag und den Gemeindefeuerwehrtag sehe er als den richtigen Rahmen für ein solches Jubiläum.

Stephan Heimeroth zuständiger Gemeindebrandinspektor überbrachte die Grüße der Feuerwehren der Marktgemeinde Eiterfeld, dankte auch für die gute Arbeit und wünschte viel Erfolg für die Zukunft. Weitere Gratulanten waren Wigbert Kalb für den Ortsbeirat und die Theatergruppe Dittlofrod/Körnbach. Er überbrachte auch die Grüße und Glückwünsche vom Sportverein Dittlofrod/Körnbach, vom Heimat–und Geschichtsverein und der KFD Dittlofrod. Wenn man als Betroffener die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch nehmen muss, dann ist man dafür sehr dankbar, so Thorsten Göbel, der für den Ortsbeirat Körnbach Dank und Anerkennung aussprach, den er hatte schon zweimal den Keller unter Wasser stehen, wo die Feuerwehr zum Helfen kam.

Er überbrachte auch die Grüße der KFD Körnbach. Für die Politischen Gremien der Marktgemeinde überbrachten Klaus Dieter Rucht (CDU), Hubert Wittner(SPD), Theo Kohlmann(FWG) und Artur Storch(Die Grünen) Grüße und Glückwünsche. Oskar Ruhl gratulierte für die Gemeindevertretung und betonte auch wie wichtig Feuerwehren seien. Detlef Reich überbrachte die Grüße der Sparkassenversicherung und Jürgen Hess die der VR-Bank NordRhön eG. Für die Sparkasse Eiterfeld konnte der Vorsitzende Frau Helmke begrüßen. Im Rahmen der Ehrungen wurden die Gründungsmitglieder sowie weitere Ehrungen vergeben.

Edmund Sippel wurde mit der St. Floriansmedaille in Bronze am Bande ausgezeichnet. Er ist seit 1970 Mitglied in der FF Dittlofrod/Körnbach als Schriftführer vom 03.07.1970 – 17.02.1978, als Kassenwart  von 03.07.1970 – heute. Auch seine Frau Rosi erhielt als Dank einen Blumenstrauß. Da sie ja nun auch schon seit über 33 Jahren an der Seite des Vorsitzenden und Wehrführers stehe, und auch noch heute Geburtstag hatte erhielt auch die Ehefrau Birgit Mihm vom Wehrführer und Vorsitzenden vom Stellvertretenden Wehrführer und stellvertretenden Vorsitzenden Steffen Keller als Dank und Anerkennung einen Blumenstrauß überreicht.

Zwei verdiente Kameraden wurden in den Feuerwehrruhestand zu verabschieden. Beide sind jetzt 60 Jahre alt geworden und werden somit an die Alters – und Ehrenabteilung weiterempfohlen.  Für ihre jahrelange aktive Tätigkeit bedankte sich Mihm und überreichte kleine Wegzehrung in Form eines Präsentkorbes.

Nach so viel Lob und Anerkennung blieb dem Vorsitzenden nur ein Wort des Dankes an alle, die hier als Gäste waren, wie auch an die, die geholfen haben, damit der Abend zum Erfolg wurde. Er dankte auch allen, die im Laufe des Festes noch unterstützend durch Rat und Tat eingreifen und mithelfen. Danke sprach er auch der Kirmesgesellschaft aus, die die Bewirtung für heute übernommen hat. Am Sonntag würden die Kameraden des Sportvereines die Bewirtung übernehmen. Auch hier bedankte er sich jetzt schon für die Unterstützung.

Der Samstag stand voll im Zeichen der Gemeindepokalwettkämpfe der Jugendfeuerwehren und Einsatzabteilungen der Marktgemeinde Eiterfeld. Sechs Feuerwehren von den zehn Gemeindefeuerwehren nahmen an dem Wettstreit teil. Dabei musste eine Person aus einem brennenden Wohnhaus gerettet und der Brand gelöscht werden sollte. Unter den kritischen Augen von 4 Schiedsrichtern, die die Übungen bewerteten, wurde das Ziel der Einsatzübung von allen erreicht. Im Anschluss daran mussten die Kameradinnen und Kameraden ihr Wissen in der ersten Hilfe kundtun.

Bei einer Party von Jugendlichen war es zu einer Explosion mit verschiedensten Verletzungen gekommen, die von den Feuerwehrleuten erkannt und behandelt werden mussten. Bewertet wurden sie dabei von DRK Mitgliedern der Ortsgruppe Eiterfeld, die auch die Mimen dazu stellten. Zum Abschluss mussten alle Teilnehmer noch einen Fragebogen mit 18 Feuerwehrtechnischen Fragen beantworten. Die 7 Jugendfeuerwehren führten einen Löschangriff und die Schnelligkeitsübung, wie sie nach dem Bundeseinheitlichen  Wettkampf für die Jugendfeuerwehren vorgegeben ist, durch. Dabei zeigten sie, dass sie in den letzten Wochen und Monaten fleißig geübt haben, um hier zu den besten zu gehören.

Die Siegerehrung um 17.00 Uhr an der auch Bürgermeister Hermann Josef Scheich teilnahm, wurde vom GBI (Gemeindebrandinspektor) Stephan Heimeroth durchgeführt. Er dankte den Jugendlichen und den Einsatzabteilungen für ihre Teilnahme, bemängelte allerdings auch das Fehlen von 4 Feuerwehren. Er hoffte und wünschte sich, dass im nächsten Jahr wieder alle teilnehmen würden. Bürgermeister Scheich dankte allen und gratulierte zum Erfolg. Da nun Eiterfeld zum dritten Mal den ersten Platz hintereinander erreichte, geht er nun in deren Eigentum über. Dies ist auch so bei den Jugendfeuerwehren. Leimbach darf den Pokal nun auch behalten.

Am Samstagabend spielten die Colorados zum Tanz im gut besuchten Festzelt auf. Der Sonntag begann mit einem feierlichen Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Winfried Vogel. Danach marschierten die Feuerwehrleute aus Dittlofrod/Körnbach, der Marktgemeinde, sowie Feuerwehren aus dem Bezirk 4 zum Friedhof, wo am Ehrenmal den Verstorbenen gedacht wurde. Während das von der Schlemmerstube (Eiterfeld) gereichte Mittagessen im gut besetzten Zelt sehr gut angenommen wurde, war der Himmel grau und zahlreiche Regengüsse gingen nieder. Pünktlich jedoch zum anstehenden Festzug wichen die Wolken zur Seite die Sonne zeigte sich.

Der Festzug aufgestellt in der Rittergasse, angeführt von der Feuerwehrkapelle Dietershan, gefolgt von der Kreisstandarte, Ehrengästen, dem Ehrenzug zog durchs Dorf. Danach folgten die Bambinigruppen, Jugendfeuerwehren, Alters und Ehrenabteilungen und Feuerwehren des Bezirkes 4 nach Gemeinden aufgestellt. Der Orchesterverein Eiterfeld sorgte im hinteren Teil für gute Marschmusik. Den Abschluss bildeten die Feuerwehr aus Dittlofsroda(Partnerfeuerwehr von Dittlofrod/Körnbach) sowie die Feuerwehr Erdmannrode aus dem benachbarten Kreis Hersfeld-Rotenburg.

An der Kirche fand dann die Kundgebung mit über 400 Feuerwehrfrauen und Männern statt. Kreisbrandmeister (KBM) Dirk Wächtersbach begrüßte die anwesenden Gäste und die zahlreichen Besucher. Er sprach verschiedene aktuelle Themen aus dem Feuerwehrbereich an, wie etwa die neu gegründeten Übergangsgruppen, die im Bereich der Ausbildung Fortschritte bringen sollen, die Bambini Gruppen in den Feuerwehren, aber auch die Jugendarbeit, die nach wie vor forciert werden muss, um den Nachwuchs der Feuerwehren langfristig zu sichern.

Er dankte aber auch den Kameraden aus Dittlofrod und Körnbach für den gut organisierten Bezirksfeuerwehrtag sowie die Veranstaltungen zum Feuerwehrfest. Bürgermeister Hermann Josef Scheich begrüßte die anwesenden Gäste und Feuerwehren. Er freue sich, dass Soviele zusammen mit den Dittlofröder und Körnbacher diese fest feierten. Der Rahmen hier an der Kirche sei sehr gelungen ausgesucht worden.

Der Stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Schädel wünschte allen ein herzliches Glück Auf, freute sich, das fast alle Feuerwehren aus dem Bezirk 4 anwesend sind. Er dankte auch für die Einsatzbereitschaft und appellierte an alle sich für die Feuerwehr einzusetzen, die Ausbildung zu forcieren und ständig auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, um sicher und gewappnet zum Einsatz zu gehen. Nach dem die Feuerwehrkapelle aus Dietershan das Deutschlandlied gespielt hatte, zog der Festzug zum Festzelt am DGH weiter, wo bei Kaffee und Kuchen, einigen Bier und vielen Gesprächen die Kameradschaft gepflegt wurde der Tag abgeschlossen.

Für den Montagabend spielt der Welfer Musikverein zum Starkbierabend mit Grillhaxen und Kesselfleisch auf. (LM)

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