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Fünf Tage, die wie im Flug vergingen – RhönSprudel-Biosphärencamp in Bad Brückenau


Bad Brückenau/Weyhers. Es war eine Zeit, in der viele Freundschaften entstanden und die viel zu schnell verging: Beim Biosphärencamp des MineralBrunnens RhönSprudel lernten sich die Jungen und Mädchen aus Bayern und Thüringen in der Jugendbildungsstätte Volkersberg bei Bad Brückenau bei Spaß, Spiel und Action in der freien Natur kennen. Viele Adressen und Telefonnummern wurden bei der Abreise ausgetauscht. Hunderte Kinder aus dem ganzen Bundesgebiet hatten sich im Internet an der Verlosung von RhönSprudel für einen Platz im Biosphärencamp beworben. 34 von ihnen erlebten beim Kanufahren auf der Saale, beim Hangeln im Klettergarten, bei Wanderungen und Besuchen im UNESCO-Informationszentrum „Haus der Schwarzen Berge“, im Tierpark und auf dem Firmengelände von RhönSprudel allerlei Abenteuer.

„Ich habe gelernt, dass die Natur richtig schön ist“, berichtet die 12-jährige Patrizia aus dem westfälischen Hamm. Die Schülerin kennt sich zwar in der Rhön gut aus, weil ihre Eltern einen Wohnwagenplatz in Schachen haben, aber etwas mulmig war ihr schon, dass sie ohne jemanden zu kennen an dem Camp teilgenommen hat. In Anna Lea Glasmacher aus Volkers hat sie dann aber sofort eine richtig gute Freundin gefunden.

Beim Betriebsrundgang durch die Produktionshallen des MineralBrunnens lernten die Camper viel über den Wert des Wassers für die Landschaft und über den sorgsamen Umgang mit dem kostbaren Nass. Bereits seit 1781 wird im hessischen Weyhers bei RhönSprudel Mineralwasser aus den Tiefen des heutigen UNESCO-Biosphärenreservats Rhön gewonnen. 240 Mineralbrunnen gibt es in Deutschland – RhönSprudel gehört mit zu den größten, sagte Martin Gärtner, der die Jungen und Mädchen auf ihrem Rundgang begleitete.

„Ich hätte nicht gedacht, dass die Flaschen so schnell die einzelnen Stationen durchlaufen. Für mich war das echt interessant hier“, sagte die 11-jährige Therese aus Waischenfeld in der Nähe von Bayreuth. Den 12-jährigen Kevin aus Stangenroth beeindruckte vor allem, wie die Flaschen sortiert und gereinigt werden, ehe sie wieder mit frischem Mineralwasser befüllt werden. „Der Ausflug hierher zu RhönSprudel hat sich für mich gelohnt; ich würde es glatt noch mal mitmachen“, meinte er.

Wenn man alle Flaschen, die im Laufe eines Jahres den MineralBrunnen verlassen, aneinander legen würde, so ergäbe dies eine Strecke von rund 90 000 Kilometern. „In Spitzenzeiten wie jetzt im Sommer arbeiten wir rund um die Uhr“, erklärte Gärtner. Sein Hauptverbreitungsgebiet habe RhönSprudel in Bayern, Hessen und Thüringen. Aber auch in Gegenden wie Berlin, Borkum und dem Münchener Raum sei der MineralBrunnen seit Jahrzehnten stark vertreten.

RhönSprudel-Gebietsleiter Matthias Müller überreichte den Kindern zum Abschluss des Camps eine Urkunde. Jetzt dürfen sich die jungen Teilnehmer „RhönSprudel-Biosphären-Scout“ nennen. Die meisten wollen sich übrigens im kommenden Jahr erneut für die RhönSprudel-Biosphärencamps in der hessischen und bayerischen Rhön bewerben, verrieten sie beim Abschlussfest.

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