Fuldaer Nachrichten

FULDA. Seit April gilt beim Landkreis Fulda ein neuer Verwaltungsgliederungsplan. Eine wichtige Änderung betrifft den bisherigen Fachdienst „Natur und Landschaft mit Naturschutz und Landschaftspflege, Biosphärenreservat und Naturpark Rhön“, der in die Fachdienste „Natur und Landschaft“ sowie „Biosphärenreservat Rhön“ unterteilt wurde, dem auch der Naturpark Hessische Rhön zugeordnet ist.

Nach dem Ausscheiden des bisherigen Fachdienstleiters Otto Evers, der in der Vergangenheit auch die hessische Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön geleitet hat, sind mittlerweile die beiden Fachdienstleiterpositionen besetzt. Als Leiter der Verwaltungsstelle auf der Wasserkuppe ist ihm Torsten Raab nachgefolgt. Der 42-jährige gebürtige Hattenhöfer, der in Bimbach wohnt, hat Agrarwissenschaften in Gießen mit dem Schwerpunkt Umweltsicherung und ländliche Entwicklung studiert und war anschließend zwölf Jahre in einem Fuldaer Planungsbüro sowie knapp drei Jahre als Geschäftsführer des Zweckverbandes UNECSO-Welterbe Oberes Mittelrheintal in St. Goarshausen tätig.

Zum Leiter des Fachdienstes Natur und Landschaft wurde Martin Seuring (Foto) berufen. Der in Großenlüder beheimatete 54-jährige Diplom-Ingenieur hat an der Fachhochschule Weihenstephan Landbau studiert. Danach war er als Verwalter auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Kohlgrund beschäftigt. Am 1. November 1985 wurde er beim Amt für Landwirtschaft und Landentwicklung Fulda als Berater für ökologischen Landbau eingestellt. Nach einer Zwischenstation beim Hessischen Landesamt für Ernährung, Landwirtschaft und Landentwicklung erfolgte 1993 die Versetzung zum Amt für Regionalentwicklung, Landschaftspflege und Landwirtschaft Fulda und 2001 die Versetzung zur landrätlichen Verwaltung. Im Zuge der Kommunalisierung wurde die landrätliche Verwaltung in die Kreisverwaltung eingegliedert, wo Martin Seuring seit 2006 die Aufgaben des stellvertretenden Fachdienstleiters wahrnahm.