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Klasse 8a der Bibra-Schule gefiel im Wohnstift Mediana mit dem Musical „Joseph“

Fulda. Die Kraft der Träume führt zum Happy End: Dafür steht das  Musical „Joseph“ von Andrew Lloyd Webber, das die Klasse 8a der Heinrich-von-Bibra-Schule im Wohnstift Mediana überzeugend präsentierte. Das dortige Restaurant war gut gefüllt, als die jungen Leute unter der Regie von Musiklehrerin Verena Gass auf moderne, pfiffige und stellenweise bewegende Art die biblische Geschichte von Joseph und seinen Brüdern aufführten. Die Handlung wurde umrahmt von einem Gespräch zweier Schüler, die das Geschehen flott erzählten und kommentierten. Musikalisch entfalteten Solisten, ein Chor und eine (Klassen-)Band das wechselvolle Schicksal von Joseph, der das Talent besitzt, Träume zu deuten.
Seine Brüder sind neidisch auf diesen Lieblingssohn des Vaters und verkaufen ihn als Sklaven nach Ägypten. Dort erfährt der Pharao von dessen besonderer Fähigkeit. Joseph deutet die Träume des Herrschers und bewahrt Ägypten so vor einer schlimmen Hungersnot. Zum Dank wird er die rechte Hand des Pharaos. In der Heimat wütet unterdessen der Hunger, weshalb Josephs Brüder schließlich in Ägypten um Nahrung bitten. Zunächst erkennen sie den Totgeglaubten nicht, aber nach einem Treuetest, für den Joseph seinen jüngsten Bruder Benjamin verhaften lässt, gibt er sich zu erkennen und verzeiht ihnen.

Das Musical bietet musikalische Vielfalt: So ist der Pharao ein Rock’n’Roller mit Lederjacken-Sonnenbrille-Outfit, und Juda, ein Bruder Josephs, macht sich mit einem Calypso für Benjamin stark. Die jungen Musiker und Darsteller bekommen Szenenapplaus sowie einen kräftigen Schlussbeifall.
Schulleiter Thomas Junk und Robert Wilhelm, Klassenlehrer der 8a, freuen sich über dieses Engagement der Schüler in der nachmittäglichen Freizeit und über deren Erfolg.

„Diese Musikklasse ist mit Herzblut dabei“, betont der Schulleiter und Wilhelm ergänzt, dass eine Schülerin trotz ihres 14. Geburtstags  an der Aufführung mitgewirkt habe. Zu Beginn erklärte Junk, dies sei ein unterhaltsamer Beitrag zu der Kooperation zwischen Bibra-Schule und benachbartem Wohnstift, die man noch intensivieren wolle. Stiftsleiterin Michaela Heller hörte diese Ankündigung gerne. Sie dankte allen Mitwirkenden und besonders Verena Gass, die das Musical mit den jungen Leuten einstudiert hatte. Außerdem hob Heller hervor, dass insgesamt über 70 Stiftsdamen und -herren die gelungene Aufführung verfolgt haben.

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