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„Musikalische Impulse“ in der Versöhnungskirche mit über 30 Mitwirkenden

Fulda. Mehr als 30 überglückliche Mitwirkende und knapp 90 begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer – das ist das Ergebnis des Konzerts „Musikalischen Impulse“ in der Versöhnungskirche. Es war das zweite Konzert dieser Art, das junge Talenten zwischen neun und 19 Jahren zusammen mit dem Kirchenchor der Versöhnungskirche gestalteten. Das Konzert wurde von Heike Plesch (Sopran) und Renate Moustafa-Hunold (Klavier) mit „Ombra mai fu“, dem berühmten „Largo“ aus G. F. Händels Oper „Xerxes“ eröffnet. Sophie Moustafa überzeugte nicht nur als Solistin (Violine), sondern auch als Klavierbegleiterin von Johanna Mellin (Violoncello), die das Publikum mit einem „Lied ohne Worte“ von F. Mendelssohn Bartholdy verzauberte.

Paula Fischer de Saa (Violine) und Evelyn Holzinger (Klavier) trugen einen Sonatinensatz von H. Poser vor und harmonierten dabei sehr gut miteinander. Auch Zubin Orfgen (Violoncello) und Lea-Marie Kläsener (Klavier) waren bei ihrem gelungenen Vortrag bestens aufeinander abgestimmt. Romy Kleinmichel (Gesang) erreichte mit ihrer glockenklaren Stimme nicht nur die Ohren, sondern auch die Herzen der Zuhörer. Ihre beiden Lieder wurden von Tamina Pamir einfühlsam am Klavier begleitet, die anschließend auch als Solistin auftrat. Der Kirchenchor der Versöhnungskirche setzte mit seinen beiden Chorsätzen „Lobe den Herrn, meine Seele“ und „Komm, Herr, segne uns“ unter der Leitung von Renate Moustafa-Hunold einen eigenen, geistlichen Akzent.

Die Schwestern Tabea (Violine) und Annika Welchar (Klavier) sorgten mit ihrer Interpretation der bekannten Meditation aus der Oper „Thaïs“ von J. Massenet für wahre Gänsehautstimmung. Auch der anschließende Walzer von S. Prokofjew, den Annika Welchar am Klavier vortrug, wurde mit viel Beifall bedacht. Zora Orfgen (Violine), Jungstudentin an der Würzburger Musikhochschule, trat mit einem Satz aus M. Bruchs Konzert in g-Moll und mit H. Wieniawskis „Scherzo Tarantelle“ (Op. 16) auf.

Ihr technisches Können und ihr intensiver musikalischer Ausdruck rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin und machten Peter Stiebing, der in gewohnt informativer und unterhaltsamer Weise durch das Programm führte, beinahe sprachlos. Zora Orfgen wurde von ihrer Mutter Jutta Orfgen am Klavier begleitet. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Renate Moustafa-Hunold, die das Konzert auch initiiert und zusammengestellt hatte. „Wir hoffen auf weitere „Musikalische Impulse“ im nächsten Jahr“, freut sich Pfarrerin Tina Oehm. Die Spenden in Höhe von 400 Euro kommen den jungen Musikerinnen und Musikern sowie der Erneuerung des Fußbodenbelags in der Versöhnungskirche zugute.

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