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Neuer überdachter Treffpunkt für Jugendliche am Aschenberg

Fulda (cp). „Wir haben das Holz transportiert und die Bretter zu zweit aufgebaut, das hat Spaß gemacht“, erzählt Ümet begeistert. Stolz steht er zusammen mit Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel, allen Projektbeteiligten und anderen Jugendlichen vor dem neuen überdachten Treffpunkt für junge Leute am Wasserberg am Aschenberg. Als eine der letzten Maßnahmen im Rahmen des Bund-/ Länderprogramms „Die Soziale Stadt“ wurde diese Holzkonstruktion innerhalb einer Woche in Gemeinschaftsarbeit von Jugendlichen, die auf dem Aschenberg wohnen und solchen, die von der Jugendhilfe im Strafverfahren begleitet werden, mit Unterstützung von Streetwork Aschenberg und der Jugendwerkstatt der Grümel gGmbH und entwickelt, hergestellt und aufgebaut. „Es hat viel Spaß gemacht und ich habe gelernt, wie man lackiert“, freute sich Arbnor, während die Hütte mit einem gemeinschaftlichen Grillen offiziell übergeben wurde.
Dank an die Kooperationspartner

Im Sommer 2006 wurde die Pergola auf dem Wasserberg im Rahmen einer Jugendbegegnung zwischen Jugendlichen aus Cluj/ Rumänien und Fulda überdacht, mit Brettern verkleidet und als Treffpunkt für Jugendliche hergerichtet, der auch gut angenommen wurde. Nachdem im Sommer 2009 der Treffpunkt leider durch Brandstiftung zerstört worden ist, wollte man ihn für Jugendliche trotzdem erhalten und dafür eine neue Hütte errichten. Die Gas- und Wasserversorgung Fulda stellte hierfür ein Gelände etwa 50 m neben dem alten Standort zur Verfügung und trug die Kosten für die Aufbereitung des Geländes sowie für die Pflasterung. Die neue Hütte wurde in der Jugendwerkstatt am Aschenberg von Grümel unter der Leitung von Zimmermannsmeister Wolfgang Grimm mit den Jugendlichen hergestellt. „Deshalb gilt unser besonderer Dank den Kooperationspartnern GWV und der Grümel gGmbH“, unterstrich Bürgermeister Dr. Dippel.

Verbesserung der sozialen Infrastruktur

Die beteiligten Jugendlichen, die dadurch zum Teil gemeinnützige Arbeit leisteten, konnten während der Bauphase ihre handwerklichen Fähigkeiten entwicklen und verbessern. „Sie haben durch Ihr aktives Mitwirken geholfen, die soziale Infrastruktur auf dem Aschenberg-Plateau zu verbessern“, hob Bürgermeister Dr. Dippel hervor, dankte den Jugendlichen für die geleistete Arbeit und fügte hinzu, dass er hoffe, dass der Treffpunkt auch in diesem Zustand erhalten bleibe. Die mobile Jugendarbeit/ Streetwork Aschenberg wird den neuen Treffpunkt in den nächsten Monaten regelmäßig aufsuchen, für weitere Aktivitäten nutzen und mit den Jugendlichen, die alle einen Migrationshintergrund haben, in Kontakt stehen.

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