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„Fuldas Bürgermeister Dr. Dippel abgelöst“ – Mini-Bürgermeister nimmt Amtgeschäfte auf

Fulda (hm). Das große Stühlerücken vollzog sich heute früh im Dienstzimmer von Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel. Thore Dechant übernahm als Mini-Bürgermeister die Amtsgeschäfte seines großen Vorgängers. Im Rahmen des Herbstferienprogramms des Amtes für Jugend und Familie konnten über 30 Jugendliche im Alter von 8-12 Jahren ihren Mini-Bürgermeister in einer Direktwahl wählen.

Der Mini-Bürgermeister ist somit der erste Vertreter des Mini-Fulda, welches in der Jugendkulturfabrik Fulda an der Weimarer Straße hautnah und gesellschaftlich gut strukturiert von den Kindern und Jugendlichen gelebt wird. Neben dem Aufbau wie im richtigen Leben mit Rathaus, Arbeitsamt, Polizei und Fernsehen lernen die Jugendlichen auch, dass man einen Lohn (Taler) nur durch den Arbeitseinsatz erreicht werden kann.

In Mini-Fulda gibt es auch Steuern, welches den meisten Mini-Bürgern nicht ganz gefällt. Da die Polizisten auch einen Lohn forderten, beschlossen die Vertreter schnellerhand, dass es ab sofort keine Polizei mehr gibt.

Was der Mini-Bürgermeister dazu sagte, war einleuchtend und vielleicht auch für das große Fulda als Vorbild: „Mehr Spielsachen zum spielen und toben und dann brauchen wir weniger Polizei“, so Thore Dechant. Der Elfjährige hat sein Amt drei Tage inne. In der zweiten Woche der Herbstferien wählen die Kinder und Jugendliche einen anderen Bürgermeister, der sicherlich andere Akzente seiner Amtsführung zeigt. Die Teilnehmer am Mini-Fulda-Programm möchten noch auf die „Tagesschau“ hinweisen, die sie jeden Tag neu mittels moderner Technik erstellen. Ausgestrahlt wird diese zum einen abends im Offenen Kanal Fulda und auch in der Jugendkulturfabrik.

Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel zeigte sich hocherfreut über soviel Kreativität, gesellschaftlichem Engagement und auch mancher politischer Diskussion über das ein oder andere Thema. “Wir können solche Veranstaltungen und Jugendengagements nur unterstützen. Die Kinder lernen etwas für ihre Zukunft und sehen, wie es in der realen Welt von Morgen zugeht“, so Jugenddezernent Dippel.

 

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