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Autohaus Sorg unterstützt Ärztlichen Bereitschaftsdienst

Fulda. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) Fulda hat sich zum 1. Oktober 2011 vergrößert und deckt nun nahezu den gesamten Landkreis ab. Für die Hausbesuchsbehandlungen stehen dafür außerhalb der Sprechstundenzeiten der Arztpraxen jetzt zwei eigene Ford Kuga 4×4 nebst Fahrern zur Verfügung, die vom Fuldaer Autohaus Sorg mitfinanziert werden.

Neben den bisherigen Fulda Stadt- und  Landkreisgebieten (Neuhof, Flieden und Teilgebiete von Kalbach gehören nicht hinzu) haben sich die Ärztinnen und Ärzte  aus den Orten Hosenfeld, Großenlüder, Bad Salzschlirf und Schlitz der Ärztlichen Bereitschaftsdienst-Zentrale in Fulda  angeschlossen. „Das Ziel ist es, geringere Dienstfrequenz außerhalb der offiziellen Sprechstundenzeiten – am Abend oder am Wochenende – zu erreichen“, erklärt Elisabeth König von der Kassenärztlichen Vereinigung. Damit sollen der Arztsitz auf dem Land wieder attraktiver und der Fortbestand der Landarztpraxen hierdurch gesichert werden.

„Für einen Praxisnachfolger steht nicht nur die Frage der wirtschaftlichen Grundlage der Praxis im Vordergrund, sondern vor allem auch die Frage nach der Lebensqualität. Dabei richtet sich der Fokus in den letzten Jahren schwerpunktmäßig auf die Diensthäufigkeit im Rahmen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes“, erklärt Dr. Thomas Vitor unisono für die im ÄBD organisierte Ärzteschaft. Für die Hausbesuchsbehandlungen stehen dem ÄBD dafür außerhalb der Sprechstundenzeiten der Arztpraxen jetzt zwei eigene Fahrzeuge aus dem Autohaus Sorg zur Verfügung.

„Die beiden Ford Kuga 4×4 sind mit einem intelligenten Allradantrieb ausgerüstet, um zu garantieren, dass die Ärzte und auch bei schweren Winterverhältnissen auf den Straßen des Landkreises – und vor allem in der Rhön – pünktlich und vor allem sicher ihr Ziel erreichen“, formulierte Helmut Sorg. Für ihn als geschäftsführenden Gesellschafter des renommierten Fuldaer Autohauses sei es eine ausgesprochene Freude, diese Ärzteinitiative bei der Finanzierung der Fahrzeuge mit zu unterstützen: „Das hier im Landkreis praktizierte Modell des ärztlichen Bereitschaftsdienstes hat Modellcharakter – für ganz Hessen und darüber hinaus“, so Helmut Sorg. Als echter Alleskönner eigne sich der Ford Kuga besonders dafür, den Ärzten ein guter Weggefährte zu sein. Mit dem Allradantrieb sei er für das Gelände bestens gerüstet und verspreche einen hohen Fahrspaß. Der Ford Kuga begeistere durch sein Design, seine Sicherheit, seinen Komfort und sein hohes Maß an Flexibilität.

Den Ärzten stehen nun jedoch nicht nur die neuen Fahrzeuge zur Verfügung, sondern auch Fahrer: „Hierfür konnten wir zahlreiche Rettungsassistenten, Pfleger, und weiteres qualifiziertes Personal gewinnen“, freute sich Dr. Jörg Simon. Die Ärzte könnten sich so ganz auf die Medizin konzentrieren, und haben zudem einen fachlich versierten Begleiter zur Seite. „Das macht auch für Frauen den Hausbesuchsdienst interessanter“, meint Elisabeth König.

Zum Foto (von links nach rechts): Dr. Thomas Vitor, Stephanie Gensler, Elisabeth König, Dr. Thomas Hoeft, Dr. Jörg Simon, Klaus Freudenberg, Dr. Gerd Stein, Dr. Mascha Sorg.

Zum Hintergrund: Der Ärztliche Bereitschaftsdienst

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) ist die Fortführung der vertragsärztlichen Versorgung außerhalb der Sprechstundenzeiten und nicht zu verwechseln mit Notarzt, Notdienst oder Rettungsdienst. Die/der diensthabende Ärztin/Arzt im ÄBD kommt zu einer ärztlichen Behandlung nach Hause, wenn der/die Patient/in aufgrund der Schwere der Erkrankung nicht in die ÄBD-Zentrale kommen kann.

Die ÄBD-Zentrale ist an Wochenenden/Feiertagen/Brückentagen mit bis zu drei Ärzten, einschließlich Kinderarzt/ärztin besetzt, zusätzlich die Ärzte im Fahrdienst.

Die Öffnungszeiten der ÄBD-Zentrale Fulda:

MO, DI, DO von 19:00h – 7:00h

MI von 14:00h – 7-00h

FR: 18:00h – MO 7:00h sowie an Feier- und Brückentagen von 7:00h – 7:00h

Der Kinderarzt ist von 8:00 Uhr – 13:00 Uhr an SA, SO, Feier- und Brückentagen in der Zentrale. Des Weiteren werden der Augen- und Zahnärztliche Bereitschaftsdienst über die Zentrale vermittelt. Die hierzu erforderliche Behandlung wird in der Praxis des diensthabenden Arztes durchgeführt.

Im Ärztlichen Bereitschaftsdienst Fulda haben 2010 knapp 3000 ans Bett gebundene und ältere Pat. zu Hause ärztliche Hilfe erhalten und in der Zentrale über 20000 Patienten. Die Beliebtheit und Zuverlässigkeit zeigt sich auch daran, dass pro Jahr circa 1000 Patienten aus den außerhalb des Landkreises Fulda gelegenen Gebieten (z.B. Thüringen, bis Herbstein/Grebenhain und bis Bad Brückenau sowie Besucher) die Zentrale zur ärztlichen Behandlung aufsuchen.

Die anfallenden Kosten (z.B. Personal, Material, Inventar) die zur Aufrecherhaltung der Ärztlichen Bereitschaftsdienst-Zentrale entstehen, werden von den Ärzten der ÄBD-Fulda-Gemeinschaft getragen.

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