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Winfriedschule stellt hochkarätige Schülerarbeiten aus

Fulda. Für den 3. November 2011 lud die Winfriedschule ein zur Vernissage einer Ausstellung teils hochkarätiger Schülerarbeiten aus dem Leistungs- und Grundkurs der Jahrgangsstufe 13 von Frau Feling-Al-Hami, von der ehemaligen Klasse EF6, sowie von der Klasse 7FL (Musik-Kunst-Klasse).

Fotos (17): Raimund Roth

Nach der musikalischen Einstimmung durch die Abi-Band der Jahrgangsstufe 13 in der Cafeteria präsentierte der Leistungskurs als witzigen Beitrag am Rande der Veranstaltung  „Torten-Kunst“ (im Lehrplan leider nicht verankert), einen wahren Augen- und Gaumen-schmaus. Die Idee dazu war entstanden beim Besuch der Ausstellung „Mindmaps“ in der Kinderakademie. Ebenfalls in der Cafeteria befinden sich die großformatigen Fotoarbeiten des Grundkurses zum Thema „Selbstdarstellung“.

Im Oberstufenraum präsentiert sich die Klasse EF6 mit impressionistischen Bildern und Projektergebnissen, z. B. abstrakten Bildern zum Thema „Tod“ oder künstlerischer Umsetzung von Musikstücken, die auch als Video präsentiert wurden. Im Gang vor den Musikräumen sind die Illustrationen des Kreuzweg-Projekts zu sehen, das im Frühjahr in der Klosterkirche in Hünfeld uraufgeführt wurde und auch in der Christuskirche in Fulda zur Aufführung kam. Während der Betrachtung war die Aufzeichnung der Uraufführung im Hintergrund zu hören. Das Publikum war sichtlich beeindruckt von den durch die Schüler aufgegriffenen und mit dem Medium der Fotografie visualisierten Themen wie Angst, Folter, Mobbing, Suizid etc. Sehenswert sind auch die Einblicke in die Skizzenbücher der Leistungskursler sowie deren großformatige Figurenzeichnungen.

Mit lang anhaltendem Applaus wurde die musikalisch-künstlerische Präsentation des Projekts „Brückenschlag“ honoriert, mit dem der Kurs am Architekturwettbewerb des Bundes Deutscher Architekten teilgenommen hatte. Begeistert reagierte das Publikum auf die Architektur-Projekte von Leistungs- und Grundkurs. Während der Leistungskurs sehr durchdachte, phantasievolle, transportable oder flexibel abbaubare „Ein-Personen-Häuser“ entwickelte, die auf ca. 20 m² alle Wohnfunktionen erfüllen, plante der Grundkurs „Häuser der Begegnung“ im Stil des Dekonstruktivismus. Die Ausführungen im Modell sind vielfältig; zu sehen sind Wohnhäuser, eine Konzerthalle, Kirchen etc.

Auf großes Interesse stießen aber auch die Holzschnitte, Lithografien und Landschaftsmalereien der „MuKus“, nicht zu vergessen die „Nanimals“, farbenfroh und liebevoll mit Lackfarben gestaltete Pappmaché-Figuren, die in Anlehnung an die „Nanas“ der Künstlerin Niki de St. Phalle entstanden. Alle Projekte wurden von Schülerinnen und Schülern selbst dem Publikum vorgestellt und erläutert, was manchmal etwas schwierig war, da die Resonanz auf die Einladung so groß war, dass die einzelnen Ausstellungsräume die riesige Besucherzahl nie komplett fassen konnten.


Frau Feling-Al-Hami bedankte sich bei allen Künstlerinnen und Künstlern für ihr engagiertes Arbeiten und Herr Dr. Summa hob die ganz besondere Atmosphäre hervor, die durch die ausgestellten Werke im gesamten Schulgebäude entsteht. Großes Lob sprachen beide auch der Abi-Band aus, deren Auftritt mit begeistertem Applaus honoriert wurde. Der Rundgang durch die Ausstellung endete in der Cafeteria, wo bei der Musik der Abi-Band die „Torten-Kunst“ von Aktiven und Besuchern gemeinsam „vertilgt“ wurde. So erwies sich die Vernissage nicht nur als Augen-, sondern auch als Ohren- und Gaumenschmaus. Die Ausstellung ist noch bis zum Anfang des Jahres 2012 zu sehen.

 

 

 

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