Logo

Gewalt kein Thema für die Jugendfeuerwehr – Impulsveranstaltung am 19. November

Osthessen. Immer mehr Jugendliche machen in ihrer Umgebung negative Erfahrungen mit Gewalt, sei es durch modernen Medien, Schule, Ausbildung, durch den näheren Bekanntenkreis oder im schlimmsten Falle auch direkt und persönlich. Im Ehrenamt kann auf Gewalt positiv  hingewirkt werden, erfordert aber viel Fingerspitzengefühl und theoretisches Wissen. Um das ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich zu stärken möchten die Kreisjugendfeuerwehren Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Vogelsbergkreis als Dachverbände aller Jugendfeuerwehren in den Landkreisen dieses aktuelle Thema für die verantwortlichen Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer aufarbeiten.
Mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Osthessen soll der Startschuss für eine Kampagne zur Gewaltprävention steigen. Hierzu findet am 19. November 2011 eine Impulsveranstaltung zum Thema „Jugend und Gewalt, erkennen und vorbeugen“ in der Landesmusikakademie in Schlitz statt. Es werden über 100 Teilnehmer aus den Reihen der Jugendfeuerwehrführungskräfte, Kommunalpolitik, den Jugendämtern sowie des Polizeipräsidiums Osthessen erwartet. Die Inhalte des Treffens sollen einen  Aufschluss über die Rolle der Opfer und Täter, die verschiedenen Formen der Gewalt und des Missbrauchs sowie die Möglichkeiten zur Prävention ergeben. Kriminaloberkommissarin Rosmarie Welke wird die Problematik darstellen und durch das Programm der Veranstaltung führen. Zum Abschluss sind eine Diskussion zur Gewaltprävention sowie ein Ausblick über Fortbildungsmaßnahmen geplant.

Die Arbeit der Jugendfeuerwehren ist jetzt schon sehr vielseitig, denn diese mühen sind schon seit Jahren, um ein demokratisches Zusammenleben wie beispielsweise die Wahl von Jugendausschüssen, die Mitbestimmung in Jugendforen oder die Festlegung von Regeln bei der Gruppenstunde, um einen reibungslosen Ablauf ohne Streitigkeiten zu gewährleisten. Weiterhin werden bei den Nachwuchsgruppen auch Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund oder Handicap in die Gruppen integriert.

Eine solche Kooperation der drei Landkreise möchte man auch künftig bei anderen Angelegenheiten weiterführen und somit gemeinsame Synergieeffekt nuten, denn die Probleme in der Jugendfeuerwehrarbeit seien fast überall die gleichen.

Categories:

Alle Nachrichten, Feuerwehr