Lüdertalschule in Großenlüder wird bis 2014 für 5,7 Millionen Euro komplett saniert
Grossenlüder. Bei der Bauunterhaltung der Kreisschulen tritt auch nach Auslaufen des Konjunkturprogramms kein Stillstand ein. Diese Zusicherung gab Landrat Bernd Woide und verwies auf die Lüdertalschule in Großenschüler, die bis 2014 in mehreren Abschnitten mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von voraussichtlich 5,7 Millionen Euro komplett saniert werde. Aber auch an anderen Schulstandorten seien bauliche Maßnahmen geplant, die vom Landkreis fast ausschließlich aus Eigenmitteln finanziert würden. „Die Zukunft unserer Kinder ist uns das wert.“
Bei der Sanierung der Lüdertalschule, die von rund 650 Schülerinnen und Schülern besucht wird, handelt es sich um die größte aktuelle Schulbaumaßnahme des Landkreises. Das Hauptgebäude ist teilweise über dreißig Jahre alt und weist einen hohen Sanierungsbedarf auf. Die Arbeiten haben in 2010 mit der Sanierung des Dachs und der Außenfassade begonnen. Auch wurde eine neue Lehrküche eingebaut. Im vergangenen Jahr schloss sich die Sanierung der Klassenräume in Ebene 3 an, die im April beendet werden soll. Zeitlich versetzt wird bis zum Spätjahr die Sanierung der Klassenräume in Ebene 2 einschließlich des Umbaus der Verwaltung erfolgen, wobei die unterrichtsfreien Zeiten vor allem während der Sommerferien intensiv genutzt werden sollen.
Ebenfalls für dieses Jahr ist der Spatenstich für die neue Mensa der Lüdertalschule geplant, die auch von der benachbarten Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule mitgenutzt wird. Im nächsten Jahr geht es dann mit der Sanierung der Fachräume weiter, wobei die Kunst- und Musikräume den Auftakt machen werden. Für 2014 steht die Sanierung der naturwissenschaftlichen Fachräume an. Die planerische Gesamtleitung der umfangreichen Baumaßnahme hat das Architekturbüro Hodes und Diegelmann aus Fulda. Für Heizung, Lüftung und Sanitär zeichnet EWT aus Grebenhain sowie für Elektro das Ingenieurbüro Faust aus Kalbach verantwortlich. Von Seiten des Gebäudemanagements der Kreisverwaltung werden die Arbeiten von Harald Klitsch betreut.