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Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda e.V stellt Antrag auf Rederecht

Fulda. „Nachdem die CDU-Stadtfraktion, mit ihrer Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung, zwar einen zukünftigen Behindertenbeirat möglich gemacht hat, aber das Rederecht des Beirates nicht festschreiben will, haben wir am 15. Februar 2012 eine Eingabe auf Rederecht des Beirates an den Magistrat der Stadt Fulda gestellt“, sagte der 1. Vorsitzende der IGbFD – Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda e.V., Hanns-Uwe Theele.
Damit die Arbeit der Menschen mit Behinderungen in einem Beirat unter den best möglichen Voraussetzungen gewährleistet sei, bleibe nur eine separate Eingabe für ein Rederecht des Behindertenbeirates, in den Angelegenheiten die die Belange von Menschen mit Behinderung betreffen. „Wir machen Betroffenenarbeit, sind Fachleute in eigener Sache und Menschen mit dem dringenden Verlangen auf selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben“, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins.

„Dass der Ausländerbeirat nach HGO ein Rederecht hat, finden wir gut und richtig. Wir fordern daher lediglich das selbstverständliche Menschenrecht der Gleichbehandlung, wie dies in anderen Hessischen Städten umgesetzt wird und wehren uns gegen eine Diskriminierung die laut UN-Konvention verboten ist“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „Wir appellieren erneut an den Magistrat und den CDU-Stadtverband, denen wir mehrfach Gesprächsangebote gemacht haben, diese Menschenrechte auch für die Menschen mit Behinderungen anzuwenden und stehen jederzeit zu konstruktiven Gesprächen zur Verfügung. Weiterhin haben wir alle Fraktionen um Unterstützung gebeten“, so der . Vorsitzende der Interessengemeinschaft.

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