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Arbeitskreis Schule-Wirtschaft besichtigt die Möller Medical GmbH in Fulda

Fulda. Um Näheres über das erfolgreiche Unternehmen Möller Medical GmbH zu erfahren, besuchten kürzlich Pädagogen unterschiedlicher Schulformen und Firmenvertreter der Region des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft Fulda das mittelständische Unternehmen. Der Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Manfred Baumann zeigte sich erfreut, dass Diplomvolkswirt Peter Schrempp sich bereit erklärt hatte, die breite Produktpalette zum Thema „Hightech in der Medizintechnik“ vorzustellen. Dazu gehören CNC-Laser seit 1987, Reinraumfertigung seit 1988 und Nanobeschichtungstechnologie seit 1995.

„Wir sind eine Manufaktur und das bedeutet, dass wir entwickeln, herstellen und den Kunden von der Idee bis hin zur Produktion begleiten – und das hat Zukunft“, stellte Geschäftsführer Schrempp die Philosophie des Unternehmens vor. Als ein innovatives Unternehmen mit rund 200 Mitarbeitern hat sich Möller Medical in der Branche als zertifizierter Hersteller von Komponenten und Produktsystemen für hochsensible medizinische Anwendungen etabliert.

Der Geschäftsführer erläuterte weiter, dass im nationalen Wettbewerb das mittelständische Unternehmen gute Chancen hat, da es in diesem Segment lediglich zwei Mitbewerber in Deutschland gibt. „Zielsetzung ist es, mit China zu kooperieren, da die deutsche Medizintechnik einen guten Ruf hat und dies in China anerkannt wird. Unser Erfolgskonzept liegt in der Flexibilität und im Innovationsvermögen.“

Bei der Betriebsbesichtigung sahen Gäste aus Schule und Wirtschaft Produkte aus der Medizintechnik und Analytik, insbesondere zur Bluttransfusion, ästhetischen Medizin und Neurochirurgie.

In der abschließenden Diskussionsrunde standen auch die Ausbildungsmöglichkeiten des Unternehmens im Blickpunkt: „Wir bilden jedes Jahr 15 bis 20 junge Menschen aus“. Das Unternehmen bietet dazu ein breites Spektrum, wie beispielsweise Industriemechaniker, Elektroniker, Technischer Zeichner, Industriekaufmann, Werkzeugmechaniker oder Zerspannungsmechaniker. Auch Praktikanten sind gerne gesehen, ob in der Schulzeit oder während des Studiums. Wer sich bei Möller Medical bewirbt, durchläuft einen Einstellungstest. Viel wichtiger sei für die Geschäftsleitung jedoch das Gespräch, um den potenziellen Auszubildenden besser kennenzulernen. „Arbeit soll Spaß machen, ich möchte das Interesse am Beruf erkennen.“

Geschäftsführer Peter Schrempp sieht allerdings eine fehlende Orientierung bei zahlreichen Schulabgängern: „Meiner Meinung nach fehlt es an einer vernünftigen Aufklärungsarbeit an Schulen, viele Schüler wissen nicht, was hinter dem jeweiligen Beruf steckt.“

Die Vorsitzende des Arbeitskreises, Angelika Bott-Werner betonte zum Abschluss die Wichtigkeit des Unternehmens im Bereich der Medizin- und Feinwerktechnik in Fulda, das sowohl in Deutschland als auch weltweit gut aufgestellt sei und damit nicht zuletzt auch Garant für innovative Ausbildungs- und Arbeitsplätze sei.

Zum Foto: Geschäftsführer der Möller Medical GmbH Peter Schrempp, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Manfred Baumann und Vorsitzende des Arbeitskreises Angelika Bott-Werner (von links).

 

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