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Kreistagsmitglieder besichtigen Grünbrücke im Michelsrombacher Wald

Fulda/Hünfeld. Die untere Jagdbehörde des Landkreises Fulda hat eine Fläche im Umkreis von 300 Meter beiderseits der Grünbrücke über die Autobahn im Michelsrombacher Wald zur Wildruhezone erklärt. Dort ist bis auf die Nachsuche jede Form der Jagdausübung verboten. Auch darf der markierte Bereich nur auf befestigten Wegen betreten werden.

Bei dem ausgeschilderten Bereich handelt es sich um die erste von der unteren Jagdbehörde erklärte Wildruhezone im Landkreis. Durch die Grünbrücke sollen von der Autobahn zerschnittene Lebensräume miteinander verknüpft werden. Das 55 Meter breite Bauwerk liegt in einem tradierten Wechselkorridor für Großsäuger wie Rotwild, aber auch Wildkatze oder Luchs, und wurde im vergangenen Herbst fertig gestellt. Spuren im Waldboden zeigen, dass die Brücke bereits von Wildtieren gequert wird. Für ein intensives Monitoring sollen noch zu installierende Kameras sorgen.

Bei einer Exkursion, zu der der Arbeitskreis Jagd- und Forstwesen der CDU-Kreistagsfraktion eingeladen hatte, konnte die öffentlich nicht zugängliche Grünbrücke besichtigt werden. Arbeitskreisvorsitzender Josef Röll begrüßte die Teilnehmer, zu denen auch Manfred Wiegel von der unteren Jagdbehörde des Landkreises zählte. Der Leiter des Forstamts Fulda, David Nöllenheidt, gab nähere Erläuterungen zur Grünbrücke und ging auf allgemeine forstwirtschaftliche Fragen ein.

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