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Region familienfreundlich gestalten und Bildungsangebote ausweiten – Landkreis und Stadt verstärken Zusammenarbeit

Fulda. Der Landkreis und die Stadt Fulda arbeiten in immer mehr Bereichen zusammen, um die Region weiter voran zu bringen. Beispiele sind die Jugendhilfe und der Bildungssektor. Durch eine verstärkte Kooperation sollen die Angebote effizienter, vielfältiger und bürgerfreundlicher werden.

So ist die in 2005 in die Trägerschaft des Landkreises Fulda übergegangene Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche auch für die Stadt Fulda zuständig. Sie hat die Aufgabe, in Erziehungsfragen, bei psychosozialen Problemen und der Gestaltung der familiären Beziehungen Unterstützung anzubieten. Neben der Einzelfallhilfe gewinnen Gruppenangebote und soziale Trainingskurse zunehmend an Bedeutung.

Als gelungenes Beispiel für eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit in einem wichtigen und besonders sensiblen Bereich der Jugendhilfe kann die 2007 eingerichtete Adoptionsvermittlungsstelle gelten. Sie wird gemeinsam vom Landkreis und der Stadt Fulda sowie dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg betrieben und war bislang in der Außenstelle der Kreisverwaltung in Hünfeld untergebracht.

Auch im Pflegekinderwesen und in der Jugendhilfe im Strafverfahren gehen der Landkreis und die Stadt Fulda inzwischen gemeinsame Wege. Adoptionsvermittlung und Pflegekinderwesen sollen künftig unter einem Dach in der Leipziger Straße zusammengefasst werden. Eine enge Abstimmung erfolgt zudem in der Kindertagespflege, bei den Ferienfreizeiten, in der Jugendbildung und bei der Heimaufsicht.

Im Bildungsbereich wurde die Zusammenarbeit ebenfalls ausgeweitet und dadurch die Bildungsregion Fulda insgesamt gestärkt. Aktuelles Beispiel ist das im vergangenen Dezember eröffnete Kompetenzzentrum für Sprache und Erziehung in Petersberg. Bislang hatte kein geeignetes Angebot sowohl für Kinder mit Erziehungshilfebedarf als auch Kinder mit sprachheilpädagogischem Förderbedarf bestanden.

Eine weitere Errungenschaft für die Bildungsregion Fulda ist die neu eingerichtete St. Liobaschule im früheren Verwaltungsgebäude des Herz-Jesu-Krankenhauses. Auch mit der im November 2011 eröffneten St. Liobaschule, in der die schulpflichtigen Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie unterrichtet werden, wird eine über Jahrzehnte hinweg bestehende Versorgungslücke in der Region geschlossen.

 

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