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GWV zum Weltwassertag am 22. März 2012 – Trinkwasser höchster Güte für die Region

Fulda. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen der Welt ist Osthessen in Sachen Trinkwasser in einer privilegierten Lage, berichtet die Gas- und Wasserversorgung Fulda GmbH (GWV) zum diesjährigen Weltwassertag am 22. März. Denn die Versorgungssituation in Deutschland sei im Vergleich zu Wassermangel-Regionen erfreulich – auch und gerade in Fulda und Umgebung.

Das von GWV an die osthessischen Kunden gelieferte Trinkwasser stammt aus zahlreichen eigenen Quellen und Brunnen in der Region. „Bereits das von uns geförderte Rohwasser hat eine hohe Qualität, um die uns viele andere Versorgungsunternehmen beneiden“, betont der fürs Wasserwerk verantwortliche GWV-Abteilungsleiter Dr. Dirk Hofmann. „Wir tun alles dafür, dass unser Trinkwasser langfristig seine Güte behält. Deshalb kümmern wir uns sehr intensiv um unsere Förderanlagen, Wasserwerke und Hochbehälter sowie das Rohrnetz zu den Kunden. Für Wartung, Instandhaltung und Ausbau dieses Versorgungssystems investieren wir jedes Jahr hohe Beträge.“

„Aus Anlass des Weltwassertages sollten wir unsere privilegierte Versorgungslage wieder einmal bewusst machen“, unterstreicht GWV-Chef Martin Heun. „Was bei uns in jeder gewünschten Menge in bester Qualität aus dem Hahn sprudelt, ist an sehr vielen anderen Orten der Welt ein rares Gut oder zumindest viel teurer.“

Der Wasserverbrauch im GWV-Versorgungsgebiet liegt mit rund 109 Litern pro Tag und Person deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 122 Litern. Mit brutto 1,90 € pro 1.000 Liter ist das GWV-Trinkwasser vergleichweise günstig und seit vielen Jahren preiskonstant.

GWV trägt die Verantwortung für die Trinkwasserversorgung der Stadt Fulda sowie der Gemeinden Eichenzell und Ebersburg. Rund 80.000 Menschen verlassen sich darauf. Darüber hinaus obliegt der GWV die technische Betriebsführung der Wasserversorgung in Gersfeld und Poppenhausen. GWV fördert pro Jahr ca. 4,9 Mio. Kubikmeter Wasser. Das Leitungsnetz hat eine Länge von rund 800 Kilometern.

Hintergrund:

1992 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen, ab 1993 jedes Jahr im März einen „Tag des Wassers“ zu begehen. Inzwischen hat sich dafür die Bezeichnung „Weltwassertag“ eingebürgert. Er steht jedes Jahr unter einem bestimmten Motto. Mit dieser Aktion soll auf die überragende Bedeutung des Wassers für das tägliche Leben aufmerksam gemacht werden. Denn sauberes Trinkwasser ist lediglich für die Menschen in den entwickelten Ländern eine Selbstverständlichkeit, in weiten Teilen der Welt aber nicht.

Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Wasser und Nahrungssicherheit“. Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und wirtschaftliches Wachstum führen in vielen Ländern zu einer Übernutzung und Verschmutzung der Wasserressourcen. Vor allem in wasserarmen Regionen ergibt sich daraus ein Engpass bei der Wasserversorgung zur Nahrungsmittelproduktion. Damit sind die betroffenen Menschen doppelt geschlagen: Ihnen fehlt es nicht nur an Wasser, sondern auch an Nahrungsmitteln. Diesen Zusammenhang soll der diesjährige Weltwassertag deutlich machen.

In Deutschland hat die Politik die Bedeutung des verantwortungsvollen Umgangs mit Trinkwasser seit langem erkannt. Im Jahre 2002 bestätigte der Deutsche Bundestag die in Deutschland praktizierte nachhaltige Wasserwirtschaft. Rund 6.700 Wasserversorger fördern hierzulande jedes Jahr nur wenige Prozent der verfügbaren Vorräte.

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