Logo

Mehrgenerationenhaus am Aschenberg eröffnet

Fulda. Das Bürgerzentrum Aschenberg ist schon seit Jahren als ein Treffpunkt für unterschiedliche Altersgruppen und Kulturen bekannt, ab 1.01.2012 ist das Zentrum ein Mehrgenerationenhaus (MGH) geworden. Mit ihren bunten generationsübergreifenden Angeboten geht die Arbeiterwohlfahrt in Kooperation mit der Diakonie  bedarforientiert auf gesellschaftliche Bedürfnisse ein.

Im Rahmen des Aktionsprogramms  Mehrgenerationenhäuser II unter dem Motto „Starke Leistungen für jedes Alter“.  fördert das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bundesweit 450 Mehrgenerationenhäuser. Die Maßnahme wird aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union kofinanziert. Das Aktionsprogramm MGH II  besteht aus 4 wichtigen  Bausteinen:  Integration und Bildung, Freiwilliges Engagement, Angebot und Vermittlung von Haushaltsnahen Dienstleistungen sowie  Alter und Pflege.

Was die ersten 2 Ecksteine angeht, wird sich in der Einrichtung nicht viel ändern. In diesen Bereichen gab es  schon im Bürgerzentrum  generationsübergreifende Angebote, die  weiter bestehen oder erweitern werden. Für die anderen zwei Schwerpunkte werden jetzt neue Ideen entwickelt und entsprechende Angebote gemacht.

Zu der festlichen Eröffnung des MGHs sind zahlreiche Gäste erschienen. Werner Krah, Kreisvorstand der AWO  bedankte sich in seinem Grußwort bei der Stadt Fulda, die das Projekt mit 45 000 € jährlich mitfinanziert. Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) nannte das Bürgerzentrum „ einen Ort der Begegnung“, in dem gemeinsame Aktivitäten gefördert werden und das nachbarschaftliche Miteinander gestärkt wird.

Der erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko Wingenfeld betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit des Zusammenhaltes  zwischen den Generationen außerhalb der Familie und geht näher auf die Statistik der Ein-Personen-Haushalten ein. In Hessen seien. z. B. nur noch ein Prozent der drei Millionen Haushalte Mehrgenerationenhaushalte. „Wir werden solche Einrichtungen in Zukunft immer stärker brauchen, weil sich die Strukturen in unserer Gesellschaft immer mehr verändern“, erklärte Michael Brand, CDU Bundestagabgeordneter für den Wahlkreis Fulda. Er bezeichnete das Haus als ein „Zukunftsprojekt für die Region“.

Pfarrer Burkhard Enners segnete das neue Mehrgenerationenhaus als Geschäftsleiter des Diakonischen Werkes und Kooperationspartner des Projektes. Der Seniorenchor  (Leitung Peter Bocksberger) und der Kinderchor der AWO unter Leitung von Tatyana Hirsch umrahmte das Festprogramm des Vormittages. Nachmittags gab es verschiedene Aktivitäten im und vorm Bürgerzentrum. Die Kinder durften sich auf der Hüpfburg austoben oder unterschiedliche Spiele des Spielmobil ausprobieren, die Senioren unterhielten sich bei Kaffee und Kuchen, die Studenten der Hochschule Fulda zeigten einen Kinderfilm.

Categories:

Alle Nachrichten, Gesundheit & Medizin, Politik & Wirtschaft