Logo

Justizstaatssekretär Dr. Rudolf Kriszeleit besucht das Arbeitsgericht Fulda

Fulda. Am 1. Januar 2012 wurden die Zuständigkeiten der Arbeitsgerichte Bad Hersfeld und Hanau teilweise auf das Arbeitsgericht Fulda überführt. Dieses ist nunmehr zuständig auch  für den nördlichen Main-Kinzig-Kreis, umfassend die Gemeinden Schlüchtern, Sterbfritz, Sinntal, Steinau an der Straße, Birstein, Brachttal, Bad Soden-Salmünster, Wächtersbach, Bad Orb, Biebergmünd, Jossgrund, Flörsbachtal,  Gutsbezirk Spessart. Das Arbeitsgericht Fulda ist weiter zuständig für den Kreis Hersfeld-Rotenburg, namentlich die Gemeinden Alheim, Bad Hersfeld, Bebra, Breitenbach am Herzberg, Cornberg, Friedewald, Hauneck, Haunetal, Heringen/Werra, Hohenroda, Kirchheim, Ludwigsau, Nentershausen, Neuenstein, Niederaula, Philippstal, Ronshausen, Rotenburg an der Fulda, Schenklengsfeld und Wildeck.
Nach Aussage der Direktorin des Arbeitsgerichts Fulda, Christine Schwarz, erfolgten die Umzüge des Mobiliars und der Verfahrensakten der Arbeitsgerichte Hanau und Bad Hersfeld nach Fulda am 5./6.  sowie am 16. Dezember jeweils reibungslos.  Die Zusammenführung der Datenbanken der betreffenden  Arbeitsgerichte wurde  zwischen den Jahren durch die IT-Gruppe des Hessischen Landesarbeitsgerichts und die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung sowie durch eigene Mitarbeiter vorgenommen. Bei seinem Besuch bedankte sich Staatssekretär Dr. Rudolf Kriszeleit bei der Direktorin des Fuldaer Arbeitsgerichtes, Christine Schwarz, und bei allen Mitarbeitern für den Einsatz: „Sie alle haben hervorragend zusammengearbeitet. Durch ihr Engagement gab es keine Verzögerungen für Rechtsuchende.“

Auch die Direktorin des Fuldaer Arbeitsgerichts, Christine Schwarz,  lobte „das ganz außerordentliche Engagement aller  Mitarbeiter“. Der Sitzungsbetrieb habe uneingeschränkt fortgeführt werden können. Selbst am Umzugstag sei in  Bad Hersfeld noch eine einstweilige Verfügung bearbeitet  worden.

Unter Berücksichtigung der Anfahrtswege der Rechtssuchenden wurden nach dem richterlichen Geschäftsverteilungsplan des Arbeitsgerichtes Fulda zwei Kammern eingerichtet, die jeweils für die Verfahren aus den Bezirken des Landkreises Hersfeld-Rotenburg und des nördlichen Teils des Main-Kinzig Kreises zuständig sind. Dies erspare den Parteien und den ehrenamtlichen Richtern mehrfache Anfahrtswege.

Das Fuldaer Arbeitsgericht hat jetzt vier Richter. Hinzu kommen zwei Rechtspfleger und acht Angestellte.
Nach der Übernahme des ehemaligen Bad Hersfelder Arbeitsgerichtes wurden eine Beamtin und eine Angestellte ans Arbeitsgericht Fulda übernommen. Zwei halbe Stellen wechselten ins Amtsgericht Bad Hersfeld. Eine ganze Stelle wechselte ans Amtsgericht Eschwege.

Justizstaatssekretär Dr. Rudolf Kriszeleit sagte, es bleibe dabei, dass in den Jahren 2012 und 2013 in der gesamten Arbeitsgerichtsbarkeit in Hessen keine weiteren  Stellen abgebaut werden. Erst im Jahr 2014 würden zwei Stellen und in den Jahren 2015 und 2016 jeweils eine Stelle wegfallen. Dadurch werde eine Einsparung von 230 000 Euro erreicht.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft