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Gersfelder Unternehmen betreibt kein „Wind-Grabbing“

Rhön. Im Nachgang zur Pressemitteilung des Vereins Natur- und Lebensraum Rhön e. V. erfolgte ein Gespräch zwischen Holger Schwarz, geschäftsführender Direktor der ABATUS Holding SE, und OKTOBERWIND GmbH & Co. KG, Gersfeld, und Martin Kremer, Geschäftsführer des Vereins Natur und Lebensraum Rhön. Schwarz machte deutlich, dass er sich als regionales Windenergieunternehmen um die Errichtung von drei Windenergieanlagen je Gemeinde in Gersfeld und Poppenhausen bemühe und kurz vor der Bauantragstellung stehe. Ziel der Firma OKTOBERWIND sei es, mit regionaler Beteiligung von Kommunen, Bürgern und ÜWAG den Strombedarf für die Bürger zu erzeugen.Für entsprechende Standorte biete er Flächeneigentümern jährliche Pachtzahlungen von bis zu 35.000 € je Anlage. Für die bevorstehenden Bauanträge seien Pachtverträge zwischen den Grundstückseigentümern und OKTOBERWIND die notwendige Bedingung. Von „Windgrabbing“ durch OKTOBERWIND könne keine Rede sein, sagt Kremer. Tatsächlich zielte die Pressemitteilung des Vereins „Natur und Lebensraum Rhön e.V.“ nur darauf ab, für das gute alte Raiffeisenmotto „Das Geld des Dorfes dem Dorfe“ zu werben, wie Kremer betont.

Schwarz wies darauf hin, dass auch für Gersfeld und Poppenhausen eine Energiegenossenschaft in Gründung sei, welche von Bürgern geleitet werden wird. „Regionale Aktivitäten, von denen Land und Leute profitieren, sind uns daher grundsätzlich willkommen“, so Kremer.

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